Schweizer Firmen werden 1097 Mal pro Woche von Hackern angegriffen

Keystone-SDA
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Zürich,

Schweizer Unternehmen geraten zunehmend ins Visier von Internetkriminellen. Sie wurden im vergangenen Quartal durchschnittlich 1097 Mal pro Woche angegriffen.

Internetkriminelle
Internetkriminelle konzentrieren sich immer stärker auf Schweizer Unternehmen. (Symbolbild) - pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • Internetkriminelle richten ihren Fokus zunehmend auf Schweizer Unternehmen.
  • Im letzten Quartal gab es pro Schweizer Firma 1097 Cyberangriffe pro Woche.
  • Die Angriffe stiegen im Vergleich zum Vorjahresquartal um 9 Prozent.

Schweizer Unternehmen stehen vermehrt im Visier von Internetkriminellen. Im vergangenen Quartal wurde jede einzelne Firma hierzulande im Durchschnitt 1097 Mal pro Woche das Ziel eines Cyberangriffs.

Die Attacken nahmen im Vergleich zum Vorjahresquartal um 9 Prozent zu. Dies zeigt eine am Freitag veröffentlichte Untersuchung der Sicherheitsforscher von Check Point Research (CPR).

Allerdings liegt die Schweiz damit unter dem europäischen Durchschnitt. In Europa sind die Cyber-Sicherheitsvorfälle um 22 Prozent angestiegen, womit die Region weltweit die stärkste Zunahme verzeichnet.

Cyberangriffe in der Schweiz

Zwar steigt entsprechend auch das Risiko in der Schweiz. Mit Blick auf die absoluten Zahlen wurden Schweizer Firmen aber deutlich weniger häufig angegriffen als solche in Ländern ausserhalb Europas. In Afrika oder Lateinamerika wurde jede einzelne Organisation im zweiten Quartal durchschnittlich 3365 bzw. 2803 Mal pro Woche angegriffen.

Mit Abstand am meisten betroffen von Angriffen sind Firmen aus dem Bildungssektor. Sie sind mit mehr als doppelt so vielen Angriffen wie der weltweite Durchschnitt konfrontiert (4388).

Bereitet dir die Zunahme der Cyberangriffe Sorgen?

Bevorzugte Ziele von Hackern sind laut dem Bericht häufig staatliche Behörden. Auch Firmen aus den Bereichen Gesundheit und Telekommunikation stehen oft im Fokus. Mangelnde Sicherheitsbudgets sowie eine Fülle an Daten machten diese Einrichtungen besonders anfällig.

Kommentare

User #3765 (nicht angemeldet)

Viele Firmen haben auch immer noch Windows XP auf ihren Rechnern und sind geschützt wie ein durchschnittliches Nudelsieb, zudem fröhnen ihre Mitarbeiter täglich allem möglichen im Netz, was mit der eigentlichen Arbeit nichts zu tun hat, von dem her verwundert einem das nicht wirklich weiters.

User #3254 (nicht angemeldet)

Egal, alle werden das schon. Du musst nicht mal eine Firma sein. Stinklangweiler geht auch.

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