Die Überwachung von Infektionskrankheiten soll nach Einbruch der Corona-Tests geregelt werden, fordert das wissenschaftliche Beratungsgremium Covid-19.
Seit dem 1. Januar 2023 übernimmt der Bund die Kosten für Corona-Tests nicht mehr. (Archivbild)
Seit dem 1. Januar 2023 übernimmt der Bund die Kosten für Corona-Tests nicht mehr. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/JEAN-CHRISTOPHE BOTT
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Corona-Testzahlen sind in der letzten Zeit stark eingebrochen.
  • Nun soll die Schweiz Methoden zur künftigen Überwachung von Infektionskrankheiten prüfen.

Die Schweiz soll nach Einbruch der Corona-Tests Methoden zur künftigen Überwachung von Infektionskrankheiten prüfen. Das fordert das wissenschaftliche Beratungsgremium Covid-19. Der Schritt sei aufgrund der weiterhin hohen Belastung des Gesundheitssystems notwendig.

Es sei wichtig, zeitnah herauszufinden, ob neue Infektionen und Krankheitsbilder von neuen Eigenschaften des Virus ausgehen oder von Veränderungen der Immunabwehr, der Umwelt oder vom gesellschaftlichen Verhalten.

Das schrieb das wissenschaftliche Beratungsgremium, das den Bund seit der Auflösung der Covid-19 Science Task Force berät, in einem am Montag publizierten Bericht.

Mit der erhöhten Immunität in der Bevölkerung sei die Belastung des Gesundheitswesens durch Covid-Infektionen zwar deutlich zurückgegangen, allerdings infizieren laut dem Bericht andere respiratorische Krankheitserreger (insbesondere RSV, Influenza, Pneumokokken, H. influenzae und die Gruppe A Streptokokken) wieder vermehrt Menschen. Spitäler sowie Hausarzt- und Kinderarztpraxen seien deshalb weiterhin stark belastet.

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