Am Mittwoch schickte die Schweiz Feuerwehr-Material an die Ukraine. Darunter finden sich Schutzanzüge. Kommende Woche erfolgt eine weitere Lieferung.
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Ein Feuerwehrauto (Symbolbild). - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweiz hat Feuerwehr-Material aus den Vorräten des VBS an die Ukraine geschickt.
  • Die Lieferung besteht aus Schutzhandschuhen, Schutzanzügen und Schläuchen.
  • In der kommenden Woche ist eine weitere Lieferung geplant.

Nach mehreren vorherigen Lieferungen hat die Schweiz am Mittwoch Feuerwehr-Material an die Ukraine geschickt. Das Material stammt aus den Vorräten des VBS. Weitere Lieferungen von Hilfsmaterial sind für kommende Woche geplant.

Die Lieferungen erfolgen unter Leitung der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (Deza). Bei der neuen Lieferung handelt es sich hauptsächlich um Feuerwehrbedarf.

In der Lieferung finden sich Schutzhandschuhe, Schutzanzüge, Schläuche und ähnliche Artikel. Dies bestätigte das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) am Freitag einen Twitter-Eintrag der ukrainischen Botschaft. Die Deza übergab das Material der Botschaft.

Weitere Lieferung geplant

Eine weitere Lieferung soll nach EDA-Angaben in der kommenden Woche erfolgen. Angesichts zerbombter Spitäler in der Ukraine liefert die Deza auch medizinisches Material in das Land. Dazu gehören Beatmungsgeräte, Untersuchungshandschuhe, Schutzmasken und ähnliches.

Seit Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine hat die Deza 600 Tonnen Hilfsgüter an das Land gesandt. Die Hilfsgüter gehen neben der Ukraine auch in ihre Nachbarländer, die viele Kriegsflüchtlinge aufgenommen haben.

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Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine (Archiv). - ukraine krieg

Demnach haben in der Ukraine 1,4 Millionen Menschen keinen Zugang zu Strom, Wasser, Lebensmitteln und anderen Gütern der Grundversorgung. Innerhalb der Ukraine wurden etwa 7,7 Millionen Menschen vertrieben. Mehr als 5,1 Millionen suchen Schutz in den Nachbarländern.

Der Zugang zu den Notleidenden in der Ukraine gestaltet sich schwierig. Dringend benötigte Nothilfe lässt sich nur beschränkt und hauptsächlich durch lokale Akteure leisten. Aufgrund der gefährlichen Lage müssen Uno-Organisationen und viele internationale Hilfsorganisationen ihre Tätigkeit auf bestimmte Landesteile beschränken.

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