Schnegg unterstützt 2G-Zertifikat bei verschlechterter Situation

Maél Durand
Maél Durand

Bern,

Der Berner Gesundheitsdirektor sympathisiert bei verschlechterter Corona-Lage mit einem Zertifikat, welches nur für Geimpfte und Genesene gilt.

Schnegg
Pierre Alain Schnegg hält seit 2016 den garantierten Sitz des Berner Juras in der Kantonsregierung. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Pierre Alain Schnegg spricht sich für die 2G-Regel bei schlechterer Corona-Situation aus.
  • Der Berner Gesundheitsdirektor gibt jedoch zu, dass dies unserer Gesellschaft schade.

Im Interview mit Radio SRF sympathisiert der Berner Gesundheitsdirektor mit einer 2G-Regel für das Covid-Zertifikat. So könnten nur noch Geimpfte und Genesene ein Zertifikat erhalten – Tests würden nicht mehr gelten. Dies jedoch nur «wenn wir bei den Intensivbetten wieder in eine rote Zone kommen», so Schnegg.

«Heute ist das zwar nicht realistisch», erklärt der Gesundheitsdirektor. Zudem sagt er geständig, dass das 2G-Zertifikat nicht gut für die Gesellschaft sei. «Aber es wird schwierig sein, die Freiheit der Geimpften erneut stark einzuschränken», so Schnegg.

Zudem äusserte er sich kritisch gegenüber der 50-Franken-Belohnung, die man erhalten würde, wenn man sich impfen lässt. Er meint: «Das Gesundheitswesen ist keine Ware, die man kaufen oder verkaufen kann.»

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