Schilthorn: Einsprachen gegen neue Linienführung der Bahn
Gegen die neue, direkte Linienführung der Bahn für auf das Schilthorn sind sieben Einsprachen eingegangen.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Schilthornbahn soll eine neue und direktere Linienführung bekommen.
- Nun sind dagegen sieben Einsprachen eingegangen.
Mit den Einsprechern will die Bahn in diesen Tagen die Verhandlungen aufnehmen. Mitte November soll die Überbauungsordnung vor die Gemeindeversammlung kommen. Die Überbauungsordnung schafft die Voraussetzungen für den Neubau der drei Seilbahnsektionen: Von Stechelberg nach Mürren, von Mürren auf Birg und von Birg aufs Schilthorn. Die Stationen werden damit in gerader Linie verbunden.
Planerisch wird dazu ein Korridor ausgeschieden in dessen Perimeter die erforderlichen Anlagen, Einrichtungen und Stationen gebaut werden. Die neue Seilbahn soll so nahe wie möglich an die Bestehende gebaut werden. Das geht aus einer Mitteilung der Schilthornbahn vom Freitag hervor.

Zwischen Stechelberg und Mürren sowie Birg und Schilthorn wird ein 30 Meter breiter Korridor ausgeschieden. Für Mürren-Birg beträgt die Breite 40 Meter.
Schilthorn: Zweitwohnungsbesitzer nicht zufrieden mit neuer Bahn
Dagegen wehren sich insbesondere Zweitwohnungsbesitzer. Sieben Einsprachen sind fristgerecht eingegangen. Zwei davon stammen von Stockwerkeigentümerschaften. Insgesamt haben sich nach Angaben der Schilthornbahn 23 Personen den Einsprachen angeschlossen.
Die Einsprachen stammen laut den Bahnverantwortlichen allesamt von Zweitwohnungsbesitzenden. Diese besitzen in der Umgebung der geplanten Seilbahn Stechelberg-Mürren oder der Station Mürren Wohneigentum.
Die kantonalen Fachstellen haben der Schilthornbahn die Genehmigung der Überbauungsordnung in Aussicht gestellt, unter Vorbehalt «geringfügiger Bedingungen und Änderungswünschen». So heisst es in der Mitteilung der Bahn weiter.