Die SBB kämpft derzeit mit «wahnsinnig vielen Baustellen». Diese werden auch im kommenden Jahr nicht einfach verschwinden, warnt die Präsidentin Monika Ribar.
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Monika Ribar, Präsidentin des SBB-Verwaltungsrats. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die SBB kämpft derzeit mit «wahnsinnig vielen Baustellen».
  • Auch das 2020 könnte zu einem weiteren Problemjahr werden, so die SBB-Präsidentin.

Monika Ribar ist seit dreieinhalb Jahren Präsidentin des SBB-Verwaltungsrats. Ein so schwieriges Jahr wie dieses habe sie aber noch nicht erlebt, sagt die 60-Jährige in der «Samstagsrundschau» von SRF.

Die Schweizerischen Bundesbahnen hatten im vergangenen Jahr mit vielen Problemen zu kämpfen. Diese schlugen sich auch in den Medien als Negativschlagzeilen nieder: Der Tod eines Zugbegleiters durch eine defekte Türe, viele Verspätungen, Probleme mit den Doppelstockzügen FV-Dosto und akuter Personalmangel.

Monika Ribar warnt vor Problemjahr für Schweizerische Bundesbahnen

«Mit der Kumulation der Ereignisse ist ein Punkt erreicht worden, an dem das System an seine Grenzen kommt», sagt Ribar. Die Folge davon seien die spürbar häufigeren Verspätungen.

Die SBB arbeite hart daran, die Probleme zu lösen, so die Präsidentin weiter. Sie erhoffe sich viel von dem neuen SBB-Chef Vincent Ducrot, der ab April 2020 übernimmt.

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Vincent Ducrot, CEO der SBB. - keystone

Doch sie warnt auch: Die Probleme liessen sich nicht von einem Tag auf den anderen beseitigen. «Wir haben wahnsinnig viele Baustellen – und diese werden nicht weniger.» Es werde weiterhin zu viele Verspätungen geben.

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