Ein Kunde der SBB erhielt einen Gutschein, weil er dem Kontrolleur «Guten Morgen» gesagt hat. Denn: Anscheinend sind freundliche Begrüssungen eine Seltenheit.
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Billetkontrolleure der SBB werden nicht immer freundlich begrüsst. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Kunde der SBB hat fürs Freundlichsein einen Gutschein erhalten.
  • Er sei die einzige Person gewesen, welche die Kontrolleurin richtig begrüsst habe.
  • Diese hat prompt reagiert.
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Jeder Pendler freut sich, wenn er vom Billettkontrolleur freundlich begrüsst wird. Doch auch umgekehrt ist es ein Aufsteller für die Kontrolleure, wenn sie von den Passagieren eine freundliche Begrüssung erhalten.

Eine solche ist nämlich nicht selbstverständlich. Das zeigt die Reaktion einer Billettkontrolleurin auf das «Guten Morgen» eines Pendlers.

Gutschein als Dankeschön
Der Kunde bedankte sich auf X bei der SBB für sein Geschenk. - @ThoemeJeiziner/X

Er sei der Einzige gewesen, der die Kontrolleurin im vollen Zug richtig begrüsst und «Guten Morgen» gesagt habe, schreibt der Passagier auf X.

Ihre prompte Reaktion: Die Kontrolleurin schenkt dem netten Mann einen Gutschein!

Über sein Dankesgeschenk im Wert von sechs Franken hat er sich sehr gefreut: «Freundlichsein lohnt sich», schreibt er und bedankt sich bei der SBB.

Sind Sie jetzt freundlicher zu ÖV-Kontrolleuren, weil es einen Gutschein geben könnte?

Zeichen der Wertschätzung von der SBB

«Unsere Mitarbeiter freuen sich selbstverständlich über eine freundliche Begrüssung», sagt Fabienne Wittwer von der SBB auf Anfrage.

Gutscheine wie diesen könnten die Kundenbegleiter der SBB als Dankeschön oder auch als Entschuldigung verteilen, so die Mediensprecherin. «Dabei entscheiden die Mitarbeiter selber, wem sie dieses kleine Zeichen der Wertschätzung entgegenbringen möchten».

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Zur Frage, wie häufig oder selten die Kontrolleure von den Passagieren gegrüsst werden, kann die SBB keine Auskunft geben. Fabienne Wittwer erklärt jedoch, dass sich die SBB insgesamt lediglich wünscht, «dass Fahrgäste respektvoll mit ihren Billettkontrolleuren umgehen».

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