Der Fahrplanwechsel nützt vor allem der Ostschweiz. Auch neu: Das Zugpersonal heisst ab morgen Kundenbegleiter.
Fernverkehr
Der neue Fernverkehr-Doppelstockzug der SBB steht im Hauptbahnhof in Zürich. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Morgen wechselt der Fahrplan der SBB. Davon profitiert die Ostschweiz.
  • Neu heisst das Zugpersonal Kundenbegleiter statt Reisezugbegleiter.
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Kondukteur heissen sie schon lange nicht mehr, die Reisezugbegleiter der SBB. Doch auch dieser Name ist ab morgen Geschichte. Mit dem Fahrplanwechsel heissen die Billet-Kontrolleure neu Kundenbegleiter.

«Ab jetzt werden keine Züge mehr begleitet, sondern Kunden. Sei dies im Zug oder auch am Bahnhof», schreibt SBB-Sprecher Christian Ginsig auf Twitter. 

Der Namenswechsel ist umstritten. Die ÖV-Gewerkschaft wehrte sich letztes Jahr gegen die Pläne der SBB. Das Argument: Die neue Bezeichnung werde den Aufgaben des Personals nicht gerecht. Doch die SBB liess sich davon nicht beeindrucken.

Mit dem Fahrplanwechsel gehen auch die neuen Doppelstockzüge ans Netz. Allerdings nicht überall. Hersteller Bombardier muss bei einigen Zügen noch nachbessern. Vom neuen Fahrplan profitiert vor allem die Ostschweiz. Während den Hauptverkehrszeiten fahren neu bis zu vier Fernverkehrszüge pro Stunde und Richtung Zürich.

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