Die SBB wollen stärker frequentierte Bahnhöfe mit eigenem Putz-Personal betreuen. Sie bauen bei den Temporärstellen massiv ab und wollen intern aufstocken.
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Pünktlichkeit: Mit den Werten in der Romandie und im Tessin sind die SBB noch nicht zufrieden. (Archivbild vom Bahnhof Chiasso) - sda - KEYSTONE/Ti-Press/PABLO GIANINAZZI

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Bundesbahnen bauen beim Putzpersonal ab.
  • Bis zu 150 Temporärstellen sollen bis Ende 2023 abgebaut werden.
  • Dafür ist geplant, 50 Stellen in diesem Bereich für interne Mitarbeiter zu schaffen.
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Die SBB bauen 130 bis 150 Temporärstellen in der Reinigung ab. Gleichzeitig sollen im selben Bereich (Facility Management) 30 bis 50 Stellen für interne Mitarbeitende geschaffen werden. Die SBB wollen damit stärker frequentierte Bahnhöfe mit eigenem Personal betreuen.

Das Projekt «Compass» soll zwischen Mitte 2022 und Ende 2023 umgesetzt werden, wie SBB-Sprecher Ramon Gander gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA einen Bericht der «Schweiz am Wochenende» vom Samstag bestätigte.

Alle internen SBB-Mitarbeitenden würden ihre Stelle behalten, und es würden keine Arbeitsplätze abgebaut.

Eigene Mitarbeiter an den wichtigen Bahnhöfen

Eigenes Personal soll Reinigungsarbeiten in jenen Bahnhöfen übernehmen, wo sich rund 80 Prozent der Reisenden bewegen. Bei den schwach frequentierten Bahnhöfen mit weniger Reisenden sowie bei den Anlage- und Betriebsobjekten würden die SBB künftig in der ganzen Schweiz mit externen Dienstleistern zusammenarbeiten, so Gander.

Gleichzeitig bräuchten die SBB dann aber weniger temporäre Mitarbeitende. Alle temporären Mitarbeitenden erhalten laut Gander eine faire Chance auf eine Festanstellung.

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