Samih Sawiris zahlt bei Muni Max als Sponsor mit
Muni Max zierte während des ESAF das Gelände in Mollis. Nun wird dieser zur Touristenattraktion in Andermatt UR – auch durch ein Sponsoring von Samih Sawiris.

Das Wichtigste in Kürze
- Muni Max wird zukünftig als Touristenattraktion in Andermatt UR zu sehen sein.
- Die Gesamtkosten belaufen sich dabei auf 1,85 Millionen Franken.
- Mitfinanzieren wird dieses Projekt auch der ägyptische Investor Samih Sawiris.
Das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest 2025 (ESAF) ist Geschichte und mit dem Bündner Armon Orlik ist der neue Schwingerkönig erkoren.
Das Mega-Event zog rund eine halbe Million Schwingfans ins Glarnerland – erwartet wurden im Vorfeld nur rund 350'000 Besuchende.
Mittendrin war auch Muni Max. Der über 20 Meter hohe Holzstier zierte während des ESAF das Festgelände und zog die Blicke auf sich.
Aus Muni Max wird «Max der Uristier»
Zukünftig wird Muni Max auf dem Nätschen oberhalb von Andermatt UR als Touristenattraktion zu sehen sein. Sein neuer Name: «Max der Uristier».
Dafür wird der 182 Tonnen schwere Holzstier etwas umgebaut und soll künftig von innen besichtigt werden können.
Die Gesamtkosten belaufen sich auf 1,85 Millionen Franken. 1,2 Millionen Franken kostet nur schon der Kauf des Holzstiers. Der Rest entfällt auf die baulichen Arbeiten.
Nun bestätigt sich, was bereits gemunkelt wurde: Der ägyptische Investor Samih Sawiris soll beim Umzug des riesigen Munis als Sponsor mitgewirkt haben, wie die «NZZ» berichtet.
In den vergangenen 20 Jahren hat Sawiris bereits über 1,5 Milliarden Franken in Projekte im Urner Bergdorf investiert.
Erst im Dezember des vergangenen Jahres eröffnete Sawiris eine neue Luxusmeile mitten im Dorf.
Samih Sawiris ist nicht Hauptgeldgeber
Ein Sawiris-Projekt soll der über 20 Meter hohe Holzstier allerdings nicht werden, wie die Zeitung schreibt. Sawiris sei auch nicht der Hauptgeldgeber.

«Sawiris ist einer unserer insgesamt fünfzehn Geldgeber aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft.» Dies sagt Cornel Betschart, Mitglied des Vereins «Max der Uristier».
Den Kontakt zu Sawiris habe der Vereinspräsident, Franz-Xaver Simmen, hergestellt. «Das funktioniert bei Sawiris über Whatsapp», sagt Betschart. Er sei sofort begeistert gewesen und habe dem Verein seine finanzielle Unterstützung zugesagt.
Simmen und Samih Sawiris kennen sich gut. Von 2015 bis 2019 war Simmen CEO von Sawiris Firma Andermatt Swiss Alps.