Der Investor Samih Sawiris hat sein umstrittenes Projekt auf der Isleten-Halbinsel verkleinert. Die Hafenanlage wurde um 50 Prozent reduziert.
Die Halbinsel Isleten am Urnersee, auf der früher Sprengstoff produziert wurde. (Archivaufnahme)
Die Halbinsel Isleten am Urnersee, auf der früher Sprengstoff produziert wurde. (Archivaufnahme) - sda - KEYSTONE/URS FLUEELER
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Der ägyptische Investor Samih Sawiris hat sein Marina-Projekt am Urnersee nach eigenen Angaben reduziert. Die Hafenanlage auf der Isleten-Halbinsel werde gegenüber der ersten Projektidee um 50 Prozent reduziert, teilte er am Montag mit.

Der Projektperimeter für die Marina werde um 30 Prozent auf 37'000 Quadratmeter reduziert, teilte Sawiris, dem das frühere Industriegelände gehört, mit. Damit gebe es mehr Platz für Renaturierungen sowie Bade- und Wassersportmöglichkeiten.

Mehr Raum für Natur und Freizeitaktivitäten

Sawiris will auf der Halbinsel gemäss den Informationen vom Montag ein Hotel mit 50 Zimmern und 30 Hotelappartements im Drei- bisViersternbereich sowie 70 Wohnungen und sieben Bungalows realisieren.

Die Isleten war ein bedeutender Industriestandort. Über hundert Jahre lang wurde dort auf dem Areal der Cheddite Sprengstoff hergestellt, unter anderem für den Bau des Gotthardbahn-Scheiteltunnels. Sawiris, der das Resort in Andermatt UR realisierte, hatte mit seinem Projekt einen Teil der Urner Bevölkerung gegen sich aufgebracht.

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