Ruhige Halloween-Nacht in Schweizer Städten
In der Halloween-Nacht vom Montag auf Dienstag wurden der Polizei weniger Vorfälle gemeldet als üblicherweise. Es kam zu kleineren Sachbeschädigungen.

Das Wichtigste in Kürze
- Vielerorts in der Schweiz ist es in der Halloween-Nacht vergleichsweise ruhig geblieben.
- Grössere Vorfälle ereigneten sich lediglich im Aargau und im Kanton Zug.
Die Halloween-Nacht ist in der Schweiz in der Regel ruhig verlaufen. An verschiedenen Orten kam es allerdings zu kleineren Sachbeschädigungen, wie eine Umfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA bei den Polizei-Einsatzzentralen ergeben hat.
Die Kantonspolizei Zürich verzeichnete nach eigenen Angaben rund 50 Einsätze. Neben Eierwürfen gegen Hausfassaden wurden der Polizei auch abgebrochene Seitenspiegel bei Autos gemeldet. Es habe keine Meldungen über Horror-Clowns gegeben, die Leute erschreckt hätten.
00:00 / 00:00
Im Aargau haben Halloween-Vorfälle zugenommen
Eine Zunahme von Halloween-Vorfällen stellte hingegen die Kantonspolizei Aargau fest. Gemäss Polizeiangaben gingen fast 50 Meldungen über Unfug, Sachbeschädigungen an Fahrzeugen und Gebäuden und Ruhestörungen bei der kantonalen Notrufzentrale ein.
In der Region Spreitenbach habe es eine Ansammlung von bis zu 100 Jugendlichen gegeben. Die Gruppe habe unter dem Vorwand von Halloween Eier auf Fahrzeuge geworfen, so die Kantonspolizei Aargau. Vereinzelt seien sogar Steine und Batterien als Wurfgegenstände verwendet worden.

Spuren hat die Halloween-Nacht auch im Kanton Zug hinterlassen. Es kam laut Polizeiangaben aber nur zu einigen wenigen Sachbeschädigungen. Die Einsatzkräfte hätten zahlreiche Gespräche geführt und dabei Jugendlichen erklärt, dass eine Sachbeschädigung weitreichende Konsequenzen nach sich ziehe. Beispielsweise könne die Reinigung einer mit Eiern verschmierten Fassade sehr teuer werden.
An vielen Orten ist es ruhig geblieben
Bei der Kantonspolizei Basel und jener von Bern, Lausanne und Genf verlief die Nacht ruhig. Es seien verglichen mit anderen Tagen keine besonderen Vorkommnisse zu verzeichnen gewesen, teilten die Einsatzleiter in den vier Kantonen mit.
Auch die Kantonspolizeien von St. Gallen und Thurgau hatten nach eigenen Angaben nicht aussergewöhnlich viel zu tun in der Nacht auf den 1. November. Einige Ruhestörungen wurden gemeldet und es kam vereinzelt zu Eierwürfen an Fassaden und Fahrzeugen.