Vor kurzem wurde der Abgang von Verwaltungspräsident Nicolas Perrin bei Ruag bekannt. Offenbar muss auch dessen Stellvertreter gehen.
Ruag
Das Logo des bundeseigenen Rüstungs- und Technologiekonzerns Ruag. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei der Ruag geht offenbar auch der stellvertretende Verwaltungspräsident.
  • Heinz Liechti steht in der Kritik, die Skandale nicht in den Griff bekommen zu haben.
  • Anfang der Woche wurde bereits der Abgang von Ruag-Verwaltungspräsident Perrin bekannt.
Ad

Bei der Ruag geht es derzeit Schlag auf Schlag. Am späten Dienstagabend wurde bekannt, dass Verwaltungspräsident Nicolas Perrin den Hut nimmt. Doch offenbar gibt es noch weitere Abgänge in den Reihen des Schweizer Rüstungskonzerns.

Nach Perrin soll demnach auch dessen Stellvertreter Heinz Liechti die Ruag verlassen. Das bestätigen mehrere Quellen gegenüber «SonntagsBlick», wie die Zeitung schreibt. Liechti steht wie Perrin in der Kritik, die Skandale bei der Ruag nicht in den Griff bekommen zu haben.

Haben Sie das Panzer-Drama bei der Ruag mitverfolgt?

Konkret kritisiert ein Insider Liechtis Rolle bei der Ruag Innovation Organisation (RIO), die jährlich 13 Millionen Franken kostet. Offiziell laufen dort «die Fäden für innovative Ideen und Produkte zusammen».

Die Einheit solle helfen, «neue Kunden zu gewinnen, alternative Business-Modelle zu entwickeln und sich in weiteren Märkten zu etablieren». Allerdings gilt RIO Ruag-intern als Groschengrab.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

InnovationFrankenRuag