RSI will sparen und streicht 37 Vollzeitstellen

Keystone-SDA
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Bellinzona,

Das italienischsprachige Radio und Fernsehen RSI plant, bis 2026 weitere sieben Millionen Franken zu sparen.

Radiotelevisione Svizzera
Es kommt zu Entlassungen bei RSI. (Symbolbild) - keystone

Das Radio und Fernsehen der italienischsprachigen Schweiz RSI will bis 2026 weitere sieben Millionen Franken sparen und streicht dabei 37 Vollzeitstellen. Es kommt auch zu Entlassungen. Der Stellenabbau werde so weit wie möglich über natürliche Fluktuation und Frühpensionierungen mit Sozialplan gesteuert, hiess es in einer RSI-Mitteilung vom Donnerstag. Trotzdem seien Entlassungen vorgesehen.

Die Einsparungen würden alle Bereiche des Unternehmens betreffen. RSI unterhielt per Ende 2024 insgesamt 990 Vollzeitstellen mit 1124 Mitarbeitenden, wie sie auf Anfrage mitteilten. Direktor Mario Timbal stellte den Mitarbeitenden die Details der bis 2026 geplanten Sparmassnahmen vor, wie es weiter hiess.

Mitarbeiterbeteiligung am Sparprozess

Ein Mitwirkungsverfahren für die Arbeitnehmenden sei gestartet worden. Auch die Gewerkschaft SSM Svizzera Italiana und der Verband der Führungskräfte, die Associazione dei Quadri (AdQ), könnten am Verfahren teilnehmen.

Wie bereits im vergangenen September angekündigt, sei RSI aufgrund der vom Bundesrat beschlossenen Teilkompensation der Konzessionserhöhung und des anhaltenden Rückgangs der Werbeeinnahmen zu neuen Einsparungen gezwungen. Bereits 2025 waren bei RSI fünf Millionen Franken und 15 Vollzeitstellen gestrichen worden.

«Enavant SRG SSR»: Unternehmensweite Transformation

Auf nationaler Ebene werde der unternehmensweite Transformationsprozess «Enavant SRG SSR» fortgesetzt. Die «bislang grösste Transformation» der Geschichte des Unternehmens sieht einen Sparbetrag von rund 270 Millionen Franken bis 2029 vor. Dies entspreche einer Budgetreduktion um etwa 17 Prozent gegenüber 2024.

Das Ziel des Projekts «Enavant SRG SSR» sei es, das gesamte Unternehmen neu auszurichten, um es auf kommende Herausforderungen vorzubereiten. Dazu gehöre unter anderem die schrittweise Senkung der Gebühren für Radio und Fernsehen von 335 auf 300 Franken bis 2029.

Kommentare

User #4473 (nicht angemeldet)

Man vergleiche Anzahl Mitarbeiter mit TeleZüri

User #4740 (nicht angemeldet)

Das Motto lautet bescheidene 17% Einsparen und gleichzeitig die Ausgaben um das doppelte zu erhöhen. So geht Management, wo Steuergelder ohne Leistung fliessen.

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