Der Ferienbeginn in verschiedenen Schweizer Kantonen sorgt für Staus. Am Freitag und Samstag bildeten sich regelrechte «Blechlawinen»
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Die Reise in den Süden verlangt starke Nerven. (Archivbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Samstag wuchs die Schlange vor dem Gotthard zeitweise auf 15 Kilometer an.
  • An den Flughäfen verzeichnete man zum Ferienbeginn einen Anstieg der Passagierzahlen.

Der Ferienbeginn in weiteren Kantonen hat für kilometerlange Staus vor dem Gotthardtunnel gesorgt. Auf 15 Kilometer wuchs am Samstagnachmittag die «Blechlawine» auf der Autobahn zwischen Altdorf und Göschenen im Kanton Uri.

Das bedeutete einen Zeitverlust von bis zu zweieinhalb Stunden, wie der TCS am Samstag weiter twitterte. Die Einfahrt Göschenen war gesperrt. Reisenden in den Süden wurde die Alternativroute via A13 durch den San Bernardino-Tunnel empfohlen.

Auch die Autobahn A1, war laut TCS auf der gesamten Länge von Genf bis St. Gallen an verschiedenen Stellen überlastet.

Wieder mehr Fluggäste

Das Passagieraufkommen am Flughafen Zürich lag am Samstag trotz Ferienbeginn um gut die Hälfte tiefer als vor der Corona-Krise. Dennoch stieg das Passagieraufkommen im Vergleich zu den Vorwochen deutlich.

Der Flughafen erwartet in der jetzt beginnenden Sommerferienzeit zwischen 40'000 bis 55'000 Passagierinnen und Passagiere pro Tag. Dies erklärte eine Sprecherin auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA am Samstag. Zum Vergleich: Vor der Corona-Pandemie waren es an Spitzentagen in den Sommerferien bis zu 110'000 Passagiere pro Tag gewesen.

Der Flughafen Genf erwartete am Samstag 30'300 Passagiere, am Sonntag 30'000 und am Montag 29'600. Das entspricht 50 bis 55 Prozent des Passagieraufkommens von 2019, also vor der Corona-Pandemie.

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