Rekordhohe Temperaturen für den Monat September gemessen
In der Schweiz ist es insbesondere in mittleren Höhenlagen zu aussergewöhnlich hohen, mitunter rekordhohen Temperaturen für den Monat September gekommen.

Am Freitag sind in höheren Lagen der Schweiz rekordhohe Temperaturen für den Monat September gemessen worden. Verantwortlich hierfür waren der Hochdruckeinfluss und warme Luft, die aus subtropischen Bereichen zum Alpenraum geführt wurde.
Beide Faktoren seien am Freitag quasi auf dem Höhepunkt gewesen, schrieb das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie Meteoschweiz in seinem Blog. Deshalb sei es insbesondere in mittleren Höhenlagen zu aussergewöhnlich hohen, mitunter rekordhohen Temperaturen für den Monat September gekommen.
Ungewöhnlich warm war es gemäss Meteoschweiz nicht nur tagsüber, sondern auch in der Nacht. Auf dem Pilatus wurde mit 23,9 Grad ein neuer Rekord im September erreicht.
Sensationelle Werte auf Säntis und Zermatt
Auf dem Säntis wurden seit Mitternacht minimal 11,4 Grad gemessen – so hoch war die Minimaltemperatur im September noch nie. Die Maximaltemperatur erreichte rekordhohe 19,8 Grad für den Monat.
September-Rekorde wurden auch in Zermatt mit 28,8 und in Davos mit 26,1 Grad gebrochen. Zwar war es nach Angaben von Meteoschweiz für die Jahreszeit tagsüber auch in tiefen Lagen des Mittellandes mit 25 bis 28 Grad warm.
Keine Rekorde im Mittelland
Für rekordnahe Werte reichte es allerdings klar nicht. Diese liegen für die meisten Mittellandregionen nämlich bei deutlich über 30 Grad.
Für nächste Woche wird ein Temperatursturz vorausgesagt. Im Mittelland der Alpennordseite dürften noch 10 bis 14 Grad erreicht werden. Normal um Mitte September wären etwa 19 bis 22 Grad.