Schritt zu nachhaltiger Finanzierung der Kitas Bern geschafft
Der Stadtrat nimmt die dringliche Motion der AL/PdA/TIF Fraktion zur nachhaltigen Finanzierung der städtischen Kitas an.

Ein wichtiger Schritt zur nachhaltigen Finanzierung der Kitas Stadt Bern ist gemacht!
Der Stadtrat erteilt dem Gemeinderat den Auftrag, das Gesetz so weit zu ändern, dass die städtischen Kitas nicht länger gezwungen sind, um jeden Preis eine schwarze Null präsentieren zu müssen.
Durch die kantonale Einführung der Betreuungsgutscheine und das damit einhergehende Verbot zur Defizitdeckung weist die Spezialfinanzierung Kitas Stadt Bern (KSB) einen Aufwandüberschuss aus.
Die städtischen Kitas gehören zur kommunalen Grundversorgung
Dass Kitas Stadt Bern, wie auch private Anbieterinnen, rote Zahlen aufweisen, ist unter anderem auf den Nachfragerückgang nach Betreuungsplätzen in Kindertagesstätten zurückzuführen.
Durch die kantonalen und kommunalen Vorgaben bei Spezialfinanzierung ist es allerdings nicht möglich, die Finanzierungslücke zu schliessen.
Kindertagesstätten sind nicht nur zur Kinderbetreuung da, sie sind auch Orte, an denen sozialpolitische Anliegen realisiert werden. Es ist daher wichtig, dass es weiterhin neben privaten Kitas auch städtische Kitas gibt.
Die Kitas Stadt Bern gehören zur kommunalen Grundversorgung. Sie gehören zum Service Public. Die AL/PdA/TIF Fraktion ist nicht bereit, die familienergänzende Kinderbetreuung marktwirtschaftlichen Planspielen zu unterwerfen!
Planungssicherheit, um sich auf das Wesentliche zu konzentrieren
Dank der angenommenen Motion kann der Gemeinderat die Kitas nun nachhaltig aufstellen, ohne dauernd durch Kanton und den bürgerlichen Parteien zu asozialen Sparübungen gezwungen zu werden.
Die Kitas der Stadt Bern erhalten Planungssicherheit und können sich auf das Wesentliche konzentrieren: die familienergänzende Betreuung von Kindern.