Eine 68-Jährige kehrte im Graubünden abends nicht in ihr Hotel zurück. Die Rega konnte die Vermisste dank einer hochsensitiven Wärmebildkamera aufspüren.
Die Wärmebildkamera konnte die Frau in der Nacht finden. - Rega
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Graubünden wurde eine 68-Jährige als vermisst gemeldet.
  • Für die Rega begann ein nächtlicher Einsatz.
  • Dank Handy-Ortung und einer Wärmebildkamera konnte die Crew die Vermisste finden.

Am Freitag kehrte eine 68-jährige Frau nach einem Ausflug im Malojagebiet nicht in ihr Hotel zurück. Als sie nicht wieder auftauchte, wurde sie bei der Kantonspolizei Graubünden als vermisst gemeldet. Diese verständigte die Schweizerische Rettungsflugwacht (Rega) – welche daraufhin mit einem Suchhelikopter ausrückte.

Die Crew konnte in Zusammenarbeit mit dem Fedpol das Telefon der Frau orten, wie die Rega mitteilt. Denn der Suchhelikopter ist mit einem Gerät ausgestattet, das ein Handy detektieren und den Standort eingrenzen kann. Auch, wenn es im Suchgebiet keinen Mobilfunkempfang hat. Das System kann jedoch nur im Auftrag der Polizei eingesetzt werden.

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Mit diesem Suchhelikopter rückte die Rega in der Nacht aus. - Rega

Schliesslich konnte die vermisste Frau dank einer hochsensitiven Wärmebildkamera entdeckt werden. Die Crew rettete die 68-Jährige mit der Rettungswinde und brachte sie anschliessend in das nächste geeignete Spital.

Wie die Bündner Kantonspolizei am Samstag mitteilte, handelt es sich bei der vermissten Frau um eine deutsche Berggängerin. Sie wurde im Val da Pia gefunden. Sie konnte in verwirrtem und dehydriertem Zustand, aber ansonsten unverletzt geborgen werden.

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