Eine Studie zeigt, dass in 9 Prozent der Haushälte, in denen Kinder wohnen, geraucht wird.
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Immer weniger Menschen rauchen. Sorgen macht der WHO die Europaregion. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Studie zeigt, dass in jedem 11. Haushalt mit Kindern geraucht wird.
  • Allgemein wird schweizweit in 12 Prozent der Haushalte geraucht.

In Gaststätten, Bahnhöfen und im Auto wird hart um den Nichtraucherschutz gerungen. Besonders Kinder sollen vor Passivrauchen geschützt werden. In der eigenen Wohnung gilt jedoch: Mein Haus ist meine Burg. Das spiegelt sich auch beim Rauchen wider.

In jedem 11. Kinderhaushalt (9 Prozent) wird gequalmt, zeigt eine Studie von immowelt.ch. 6 Prozent der Befragten mit Kindern gaben an, dass sie sich dabei auf bestimmte Räume beschränken - 3 Prozent rauchen in der gesamten Wohnung.

In 12 Prozent der Haushalte wird geraucht

Erstaunlich ist, dass in Kinderhaushalten nicht deutlich weniger geraucht wird als in der Gesamtbevölkerung. Insgesamt gaben 12 Prozent aller Befragten an, dass in den eigenen vier Wänden gequalmt wird - und damit nur 3 Prozentpunkte mehr als in den Kinderhaushalten.

Besonders hoch ist die Zahl der Indoor-Raucher hingegen bei den Singlehaushalten: Jeder 5. (20 Prozent) greift auch in der Wohnung zur Zigarette - schliesslich müssen sie keine Rücksicht auf Mitbewohner nehmen.

Gäste dürfen zur Zigarette greifen

Erstaunlich ist die Toleranz der Schweizer, wenn es darum geht, ob Gäste in der Wohnung rauchen dürfen. 16 Prozent erlauben ihrem Besuch das Qualmen in den vier Wänden. Damit dürfen Gäste auch in Wohnungen zur Zigi greifen, in denen eigentlich nicht geraucht wird.

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