Queere wollen St. Gallen in Regenbogen-Meer verwandeln
Über Instagram fordert St. Gallen Pride dazu auf, Regenbogenfahnen aufzuhängen. Die Stadt ist gegen eine Gassenbeflaggung.

Das Wichtigste in Kürze
- Auf Instagram rufen queere Organisationen dazu auf, Farbe zu bekennen.
- In St. Gallen sollen Regenbogenflaggen aufgehängt werden.
- Die Stadt selbst ist gegen eine Gassenbeflaggung.
St. Gallen Pride, das Transgender Network, die Lesbenorganisation Schweiz, Otherside, Pink Cross, Queer Lake und Queerfussball Ostschweiz haben einen gemeinsamen Aufruf gestartet: Auf Instagram fordern die Organisationen dazu auf, in St. Gallen Regenbogenfahnen aufzuhängen.
Der Aufruf richtet sich an alle – und integriert direkt einen Link, über den sich Unterstützende eine Regenbogenflagge bestellen können. Der Verkauf, der im St. Galler Rheintal hergestellten Fahnen, soll die diesjährige St. Gallen Pride unterstützen.
Stadt hisst keine Regenbogenflaggen
Die Organisationen weisen in dem Post darauf hin, dass die Stadt sich gegen eine bunte Dekoration ausspricht. «Die Stadt St. Gallen will aus politischen Gründen keine Gassenbeflaggung», heisst es. Die Fahnenseile der Stadt blieben daher aktuell unbesetzt.

«Solidarität für queere Menschen ist gerade jetzt besonders wichtig», schreibt St. Gallen Pride. «Weltweit und auch in der Schweiz nehmen Bedrohungen wie Hate Crimes oder politische Stimmungsmache gegen queere Menschen zu.»