Post rüstet sich für möglichen Paket-Rekord zum Jahresende

Keystone-SDA
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Zürich,

Die Post rüstet sich für die erwartete Paketflut zum Jahresende mit zusätzlichem Personal und verlängerten Betriebszeiten.

Pakete
Bereits im vergangenen Jahr hatte die Post mit 7,5 Millionen Paketen in den Tagen vor Black Friday bis nach dem Cyber-Monday eine Rekordmenge zugestellt. (Archivbild) - dpa

Die Post rüstet sich mit mehr Temporärpersonal, zusätzlichen Zustelltouren und längerem Betrieb in den Sortierzentren für die Paketflut zum Jahresende. Sie erwartet an den Shoppingtagen rund um Black Friday und Weihnachten gleich viel oder mehr Pakete als im Vorjahr, wie ein Post-Sprecher der Nachrichtenagentur AWP am Donnerstag sagte.

Darauf deuteten die gestiegenen Paketmengen in den vergangenen Quartalen hin, wie der Sprecher weiter sagte. Bereits im vergangenen Jahr hatte die Post mit 7,5 Millionen Paketen in den Tagen vor Black Friday Ende November bis nach dem Cyber-Monday Anfang Dezember eine Rekordmenge zugestellt.

Es waren knapp eine halbe Million Pakete mehr als 2023. In den Wochen bis Weihnachten rechnet das Unternehmen mit bis zu einer Million Paketen pro Tag – deutlich mehr als an normalen Werktagen mit rund 600'000 Sendungen, wie die Post mitteilte.

Verbesserung des Kundenservices

Rund 20'000 Mitarbeitende in Sortierzentren und Zustellung werden in der Zeit von etwa 500 temporären Kräften unterstützt. Um die Mengen zu bewältigen, führt die Post täglich über 370 zusätzliche Zustelltouren durch. In den grossen Sortierzentren laufen die Anlagen bis zu 22 Stunden am Tag statt der üblichen rund 18 Stunden.

Bereits seit Sommer plant die Post mit Grosskunden, um regionale Spitzen früh zu erkennen. Herausforderungen blieben externe Faktoren wie Staus, Bahnverzögerungen oder schlechtes Wetter, erklärte die Post. Wichtig sei auch die Form der angelieferten Pakete, da besonders sperrige Sendungen Abläufe verlangsamten.

Für mehr Sicherheit beim Paketempfang will die Post immer präzisere Zeitfenster in ihren Sendungsankündigungen anbieten. Rund 2,5 Millionen Nutzerinnen und Nutzer würden dafür den kostenlosen Online-Dienst «Meine Sendungen» verwenden, hiess es.

Die Post rät Kundinnen und Kunden zudem, Pakete möglichst nicht lange unbeaufsichtigt zu lassen und alternative Abholorte wie PickPost oder My-Post-24 zu nutzen. Zudem warnt sie vor Phishing. «Nicht alles, was gelb aussieht, kommt auch von der Schweizerischen Post.»

Kommentare

User #1962 (nicht angemeldet)

Wie wäre es wieder einmal mit shoppen in Läden?

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