Die Tessiner Cornèr Bank kooperiert mit der Post. Der Vertrieb von Kreditkarten soll ab November in 20 Filialen möglich sein.
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Logos von Post und PostFinance (Archivbild). - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ab November ist es bei der Post möglich, Produkte der Cornèr Bank zu beziehen.
  • Somit holt sich die Post eine weitere Konkurrentin ihrer eigener Finanztochter ins Boot.

Die Post holt mit der Tessiner Cornèr Bank eine weitere Bank in ihre Filialen. Ab kommender Woche können Kundinnen und Kunden schweizweit in 154 Post-Filialen Cornèrcard Prepaidkarten kaufen und aufladen. Ab Mitte November ist der Vertrieb von Kreditkarten in 20 Post-Filialen geplant, teilte die Post am Dienstag mit.

Die Mitarbeitenden dieser Filialen sollen zudem die Kontaktdaten von Kundinnen und Kunden, die an Sparlösungen oder Online-Trading interessiert sind, an die Cornèr Bank oder Cornèrtrader weiterleiten. Mit diesem Angebot holt sich die Post allerdings eine weitere direkte Konkurrentin ihrer eigenen Finanztochter Postfinance ins Boot. Zuvor war es die Migros Bank.

Die Post gestalte im Rahmen der Strategie «Post von Morgen» ihre Filialen zu «regionalen Dienstleistungszentren» um. Das heisst es in der Mitteilung. Ende September hatte der «gelbe Riese» mitgeteilt, dass die Migros Bank in sieben Filialen Beratungen in eigenen «Beratungsboxen» anbieten werde.

In weiteren 26 Filialen würden Beratungstermine mit der Migros Bank vermittelt. Des Weiteren hat die Post Raum in ihren Filialen an zwei Krankenkassen vermietet.

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