Post: «Auf sich verändernde Bedürfnisse der Kundschaft eingehen»

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Bern,

Die Post unterstützt die vom Bundesrat vorgeschlagenen Änderungen und fordert eine Diskussion über ihren Auftrag ab 2030.

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Die Post unterstützt die vom Bundesrat vorgeschlagenen Anpassungen der Post-Grundversorgung und fordert eine politische Diskussion über ihren Grundversorgungsauftrag ab 2030. (Symbolbild) - keystone

Die Post stellt sich hinter die vom Bundesrat vorgeschlagenen Anpassungen der Post-Grundversorgung und fordert gleichzeitig eine politische Diskussion über ihren Grundversorgungsauftrag ab 2030. Dieser solle auf die sich ändernden Bedürfnisse der Kundschaft eingehen, schreibt die Post.

Langfristig erfolgreich könne sie nur sein, wenn sie sich nachhaltig weiterentwickle und einen zeitgemässen Grundversorgungsauftrag habe. Wo die Nachfrage schwinde oder sich ändere, brauche es Anpassungen, schrieb sie am Freitag. Die Post muss ihre Grundversorgung selbst finanzieren.

Weichenstellung für Zukunft

Als erster Schritt seien die Verordnungsänderungen zu begrüssen, so die Post. Aber: «Die Post ist jedoch darauf angewiesen, zeitnah auch die Weichen für eine Post von übermorgen zu stellen. Dazu ist eine Weiterentwicklung des Grundversorgungsauftrags notwendig», liess sich Konzernleiter Roberto Cirillo im Communiqué zitieren.

Die Schweiz brauche über 2030 hinaus einen starken Service public, sagte Post-Verwaltungsratspräsident Christian Levrat laut der Mitteilung. Dieser müsse nun entwickelt werden, unter Einbezug der Digitalisierung.

In einem am Freitag veröffentlichten Bericht skizziert der Bundesrat die Post-Grundversorgung ab etwa 2030. Darin erwähnt wird unter anderem der Ersatz von A- und B-Post durch einen Standardbrief, der spätestens zwei Tage nach Aufgabe ankommen muss. Auch soll die Post nicht mehr jeden Werktag zugestellt werden müssen.

Kommentare

User #2405 (nicht angemeldet)

Es ist der Wille des Bundes und der Postschönlinge und nicht der des Volkes. Man will über die Digitalisierung die volle Kontrolle über Geldflüsse. Es ist lächerlich sich mit den Briefen rauszureden dafür hat der Paket Versand stark zugenommen. Nein es ist eine Nötigung vom Staat gefordert.

User #5019 (nicht angemeldet)

Gebühren rauf, Leistung runter. Der Bund ist begeistert. Vorschlag: Gebt die A Post der Polizei mit, die schreiben täglich ab 6 Uhr Parkbussen.

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