Polizei beendet Einsatz gegen illegale Party im Kanton Freiburg
In der Nacht auf Donnerstag wurde der Kapo Freiburg eine illegale Party gemeldet. Der Einsatz dauerte bis zum Freitagnachmittag.

Das Wichtigste in Kürze
- An einer illegalen Party in Freiburg wurde über das Wochenende mit 3000 Gästen gerechnet.
- Die Polizei machte dem Vorhaben jedoch ein Strich durch die Rechnung.
- Es werden diverse Straftaten von den Beamten untersucht.
Die Freiburger Polizei hat am Freitagnachmittag ihre Grossaktion gegen eine illegale Party mit hunderten Teilnehmern beendet. Dabei wurde niemand verletzt. Die Polizei identifizierte mehrere Dutzend Personen, und es wurde eine Untersuchung eingeleitet.
In der Nacht auf Donnerstag waren zahlreiche Notrufe eingegangen wegen lauter Musik bei Montagny-les-Monts im Broye-Bezirk.
Ziel sei auch die Identifizierung der Organisatoren der Veranstaltung, hiess es in einer Mitteilung der Kantonspolizei Freiburg vom Freitagabend. Bei der Polizei-Aktion wurden demnach mehrere Straftaten, darunter Diebstahl, Sachbeschädigung und Gewalt gegen Beamte, festgestellt. Auch sie werden untersucht.

3000 Leute eingeplant
Nach Angaben der Polizei hatten die Organisatoren der Party für das Wochenende mehr als 3000 Personen eingeplant. Den Organisatoren drohen Geldstrafen bis zu mehreren Tausend Franken. Immerhin wurde ein Polizeifahrzeug beschädigt.
Am Donnerstagmorgen gegen 01.20 Uhr war die Kantonspolizei Freiburg nach eigenen Angaben über ein illegal organisiertes Fest im Wald Chanéa bei Montagny-les-Monts informiert worden.
Steine und Flaschen geworfen
Während Verhandlungsversuche mit den anwesenden Personen unternommen worden seien, hätten sich andere Teilnehmer gegenüber der Polizei feindselig verhalten und Steine und Flaschen auf die Polizisten geworfen, hiess es.
In einer koordinierten Operation bis in den Freitagnachmittag hinein sei es darum gegangen, das Fest zu beenden und die Räumung des Geländes zu veranlassen. Als Vorsichtsmassnahme wurden laut Polizei die Feuerwehr und die Sanitätsdienste der Kantone Freiburg und Waadt zur Unterstützung eingesetzt.
Das Gelände wurde während der Nacht von der Polizei überwacht. Am Freitagmorgen schliesslich verliessen die verbliebenen Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Platz, der gegen 15 Uhr wieder sauber und frei von Fahrzeugen und Müll war, wie es hiess.