Rund 40 Millionen Franken soll Pierin Vincenz als Raiffeisen-Chef verdient haben. Trotzdem muss er nun Häuser verkaufen, um seine Schulden zu begleichen.
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Der Prozess um Pierin Vincenz beginnt nächste Woche. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Als Raiffeisen-Chef bezog Pierin Vincenz jahrelang einen hohen CEO-Lohn.
  • Trotz angehäufter Millionen hat Vincenz akute finanzielle Probleme.

Pierin Vincenz war von 1999 bis 2015 Chef der Raiffeisen. Während seiner Amtszeit erhielt er Jahresvergütungen von bis zu vier Millionen Franken. Insgesamt seien damit bis zu 40 Millionen Franken zusammengekommen, so «CH Media». Trotz dieser riesigen Summe hat Vincenz mächtig Geldprobleme.

Gegenüber der «NZZ am Sonntag» erzählte Beat Stocker, Vincenz' ehemaliger Geschäftspartner: «Insgesamt schuldet er mir heute fast 6 Millionen Franken». Auch Peter Spuhler, Stadler-Chef, lieh Vincenz rund 6,5 Millionen Franken.

Bis heute wurde die geliehene Summe nicht beglichen. Um dies doch noch möglich zu machen, wird sein Haus in Teufen verkauft. Auch von seinem Ferienhaus in Morcote TI muss sich Pierin Vincenz wohl oder übel verabschieden.

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