Sein Steueroptimierungs-Trick bei Aduno war vergeblich. Pierin Vincenz, ehemaliger Raiffeisen-Chef, lässt eine 132 Millionen Franken grosse Lücke zurück.
Pierin Vincenz Strafanzeige
Der ehemalige Raiffeisen-Chef Pierin Vincenz. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Aduno wickelt das Kreditkartengeschäft verschiedener Banken ab.
  • 2017 reichte Aduno eine Strafanzeige gegen Pierin Vincenz, ehemaliger Raiffeisen-Chef, ein
  • Seine misslungene Steueroptimierung verursachte ein Loch von 132 Millionen Franken.

Aduno ist ein Dienstleister für bargeldloses Zahlen. Die Gruppe ist zuständig für das Kreditkartengeschäft verschiedener Banken. Dazu zählen unter anderem die Raiffeisen-Banken sowie die Zürcher und die Waadtland Kantonalbank.

Im Jahr 2017 reichte Aduno eine Strafanzeige gegen Pierin Vincenz, ehemaliger Raiffeisen-Chef, und Beat Stocker, Ex-Aduno-CEO, ein. Die beiden wurden beschuldigt, bei Firmenkäufen ein paar Millionen für sich selbst unterschlagen zu haben.

Nun wird ersichtlich: Aufgrund einer misslungenen Steueroptimierung bei Aduno haben die beiden eine Lücke von 132 Millionen Franken verursacht. Ein Sprecher der Aduno Gruppe erklärte, nur der Kanton Zürich allein könne sich «auf rund 100 Millionen Franken freuen». Dies berichtete der «Tages Anzeiger».

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