Stadler-Chef Spuhler sieht Probleme auf die Exportwirtschaft zukommen. Die Aufträge gingen zurück und man befinde sich in einem toxischen Mix.
Für Stadler-Rail-Chef Peter Spuhler sind neue Probleme für die Exportwirtschaft eine Frage der Zeit. In der Maschinen-, Elektro- und Metall-Industrie sei der Auftragseingang im 3. Quartal um 21 Prozent eingebrochen. «Es schlägt also bereits wieder durch», sagte er. (Archivbild)
Für Stadler-Rail-Chef Peter Spuhler sind neue Probleme für die Exportwirtschaft eine Frage der Zeit. In der Maschinen-, Elektro- und Metall-Industrie sei der Auftragseingang im 3. Quartal um 21 Prozent eingebrochen. «Es schlägt also bereits wieder durch», sagte er. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER
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Das Wichtigste in Kürze

  • Laut Stadler-Chef Spuhler kommen neue Probleme auf die Exportwirtschaft zu.
  • Lieferengpässe, Preissteigerungen und Fachkräftemangel sorgen für eine schwierige Lage.
  • Das Stadler-Werk in Belarus laufe auf minimalstem Stand.

Für Stadler-Rail-Chef Peter Spuhler sind neue Probleme für die Exportwirtschaft eine Frage der Zeit. In der Maschinen-, Elektro- und Metall-Industrie sei der Auftragseingang im 3. Quartal um 21 Prozent eingebrochen. «Es schlägt also bereits wieder durch», sagte er.

Zurzeit herrsche ein «toxischer Mix» aus Lieferengpässen, Preissteigerungen, Fachkräftemangel und den Spannungen zwischen den USA und Russland sowie China. «Seit 2010 sind wir praktisch immer im Krisenmodus», sagte Spuhler im Interview mit der «SonntagsZeitung».

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In Belarus steht das Stadler-Werk fast still. (Archivbild) - Keystone

Das Stadler-Werk in Belarus laufe zurzeit auf minimalstem Stand. «Wir hatten mal über 1500 Mitarbeitende und haben aufgrund der Sanktionen massiv reduziert», so Spuhler. «Einige Hundert haben wir auf die anderen Werke in den USA, Polen, Spanien, Deutschland und der Schweiz verteilt. Die Aufträge haben wir von Belarus nach Polen und teilweise auch in die Schweiz gezügelt.»

Europa müsse an sich glauben und Technologie und systemrelevante Infrastruktur «verteidigen», also nicht etwa in chinesische Hand geben.

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