Peter Spuhler

Peter Spuhler plant geordneten Ausstieg bei Swiss Steel

Maike Lindberg
Maike Lindberg

Luzern,

Der Unternehmer Peter Spuhler hat seinen Anteil bei Swiss Steel auf unter 3 Prozent reduziert und zieht sich zurück.

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Peter Spuhler hat sein Anteil an Swiss Steel auf unter 3 Prozent reduziert. (Archivbild) - keystone

Peter Spuhler, einst Grossaktionär bei Swiss Steel, hat seinen Anteil am Unternehmen deutlich gesenkt. Laut einer Meldung an die Schweizer Börse liegt sein Anteil nun unter 3 Prozent, wie «Swissinfo» berichtet.

Bereits im vergangenen Jahr hatte Spuhler seinen Anteil reduziert, nachdem er an einer Kapitalerhöhung nicht teilgenommen hatte. Damals fiel seine Beteiligung von über 20 auf etwas mehr als 10 Prozent, wie «Bluewin» schreibt.

Peter Spuhler: Verkaufsoption genutzt – geordneter Rückzug

Spuhler nutzte eine Verkaufsoption, die ihm von Hauptaktionär Martin Haefner für knapp 9 Prozent seiner Aktien eingeräumt worden war. Diese Option konnte laut «Marketscreener» ab Mai 2025 gezogen werden, was Spuhler nun offenbar getan hat.

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Grossaktionär Peter Spuhler steigt bei Swiss Steel aus. - keystone

Swiss Steel steckt seit Jahren in einer Krise mit wiederholten Kapitalerhöhungen. Haefner investierte zuletzt rund 300 Millionen Franken, wodurch sein Anteil auf fast zwei Drittel stieg, wie «Swissinfo» meldet.

Börsenabschied steht bevor

Die Swiss Steel-Aktien werden am 6. Juni 2025 von der Schweizer Börse dekotiert. Der letzte Handelstag ist der 5. Juni.

Hat der Rückzug von Peter Spuhler einen positiven Einfluss auf das Unternehmen?

Mit dem Ausstieg von Spuhler und weiteren Aktionären verändert sich die Eigentümerstruktur grundlegend. Neue Investoren wie Daniel Fricker steigen ein, während langjährige Anteilseigner das Unternehmen verlassen, wie «Marketscreener» berichtet.

Kommentare

User #1534 (nicht angemeldet)

Vekselberg muss auch noch entschädigt werden.

User #7407 (nicht angemeldet)

Man mus dem ehemaligen Beamten zugute halten, überall wo er tätigt ist, entwickelt sich eine Firma nicht, meistens wie bei Alpiq und Swiss Steel werden ausschliesslich falsche Entscheidungen getroffen und die Firmen gehen dem Abgrund entgegen. Trotzdem glauben einige noch an ihn. Schweizer Firm nennt man das.

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