Pe Lang gewinnt Pax Art Award 2022
Im Haus der elektronischen Künste (HEK) Basel werden am Donnerstagabend zum fünften Mal die Pax Art Awards verliehen. Der mit 30'000 Franken dotierte Hauptpreis geht an den Zürcher Künstler Pe Lang für die «konsequente und eigenständige Entwicklung seines künstlerischen Œuvres».
Das Wichtigste in Kürze
- Seine Werke seien geprägt von einer klaren Anordnung, bei der nichts verborgen wird, heisst es in der Medienmitteilung.
«Dabei entlockt er der Form, der Farbe, dem Raum, dem Rhythmus und dem Klang immer wieder neue Fragen.»
Der 1974 geborene Künstler erhält 15'000 Franken an die Produktion einer neuen Arbeit. Weitere 15'000 Franken werden für den Erwerb eines Werks für die Sammlung der Art Foundation Pax eingesetzt.
Im Weiteren werden je 15’000 Franken an junge, aufstrebende Medienkunstschaffende vergeben - in diesem Jahr die beiden Künstlerinnen Johanna Bruckner (Zürich) und Jennifer Merlyn Scherler (Basel).
Bruckner beeindruckte die Jury damit, wie sie «aktuelle Diskurse zu Identitätspolitik, Feminismus, Queer-Theorie, Posthumanismus und die Kapitalisierung von Körperlichkeit und Intimität zum Ausdruck in ihren Werken auf visuell eindrückliche Weise verhandelt», wie in der Medienmitteilung vom Donnerstag zu lesen ist.
Scherler überzeugte ebenfalls mit ihrer Art, schwierige gesellschaftliche Themen aufzugreifen «und dabei inhaltliche Tiefe sowie eine überzeugende Ästhetik und Form» zu finden.
Die Pax Art Awards wurden 2018 zum ersten Mal verliehen. Mit den Preisen zeichnet die Art Foundation Pax Schweizer Künstlerinnen und Künstler aus, die die Schweizer Medienkunstszene in den letzten Jahren nachhaltig geprägt haben und auch in Zukunft beeinflussen werden.
