Der Künstler Paul Klee wird oft als unpolitisch wahrgenommen. Eine neue Ausstellung in Bern will diesem Eindruck entgegentreten. Zu sehen sind Werke, hinter deren oft ironischer Fassade sich politische und gesellschaftliche Dimensionen verbergen.
Das Zentrum Paul Klee
Das Zentrum Paul Klee. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • «Menschen unter sich», nennt sich die Ausstellung, die am 28.

August ihre Tore öffnen wird und bis im kommenden Mai dauert. Mit beinahe zoologischem Blick beobachtete der Künstler Paul Klee die menschliche Gemeinschaft, analysiert ihre Spannungen und Konflikte und stellt sie ironisierend und auf ihr Wesentlichstes reduziert dar.

Mit den Illustrationen zu Voltaires gesellschaftssatirischem Werk Candide, den noch wenig bekannten Illustrationen zu Curt Corrinths Potsdamer Platz sowie den 1933er-Zeichnungen, in denen Klee auf subtile Art und Weise das von den Nationalsozialisten freigesetzte Gewaltpotential in der Gesellschaft verarbeitet, werden besondere Schwerpunkte gesetzt.

Die Ausstellung wird durch eine Serie von sechs Choreografien von BewegGrund, einer Berner Gruppe von Tänzerinnen und Tänzern mit und ohne Behinderung, abgerundet.

www.zpk.org

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