Paul Boesch Preis 2024 für das Künstlerduo Lang und Baumann
Die gebürtige Bernerin Sabina Lang und der in San Francisco geborene Daniel Baumann erhalten den Paul Boesch Kunstpreis 2024. Der Preis für Bildende Kunst ist mit 50'000 Schweizer Franken dotiert.
Mit Installationen, Skulpturen, grossflächigen Wand- oder Bodenmalereien, aufblasbaren Strukturen und architektonischen Interventionen macht sich das Duo Lang/Baumann seit drei Jahrzehnten einen Namen.
Bekannt seien ihre Werke dafür, dass sie «die Wahrnehmung des öffentlichen und privaten Raumes hinterfragen und verändern», schrieb das Kunstmuseum Bern in einer Mitteilung vom Donnerstag.
Erfolge im In- und Ausland
In der Schweizer Kunstszene wurden sie bekannt mit zwei Gruppenenausstellungen: «Nonchalance» im Centre Pasqu’art in Biel (1997) und «Freie Sicht aufs Mittelmeer» im Kunsthaus Zürich (1998).
Der Paul Boesch Preis geht auf den gleichnamigen Berner Künstler zurück, der unter anderem das Wappen des Kantons Jura schuf. Der hochdotierte Preis wird seit 2016 jährlich vergeben.
Er richtet sich an Schweizer Künstlerinnen und Künstler im Bereich Bildende Kunst. Dem Duo Lang/Baumann wird der Preis am 28. August im Kunstmuseum Bern verliehen.