In Zürich wird eine Amerikanerin aus einer Zahnarztpraxis geschickt. Ihr Plastikbär-Anhänger aus Hongkong hatte in der Zürcher Praxis Angst ausgelöst.
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Ein Plastikbär einer Amerikanerin löste die «Zürcher Panik» aus. (Symbolbild) - pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Amerikanerin wird aus einer Zürcher Zahnarztpraxis geschickt.
  • Sie erzählte der Dentalhygienikerin, dass sie erst in Hongkong gewesen war.
  • Daraufhin sei die Angestellte in Panik verfallen wegen der Angst vor dem Coronavirus.

Ein Plastikbärchen aus Hongkong löste in Zürich Panik aus, wie der «Tagesanzeiger» heute berichtet. Eine Amerikanerin war für einen Termin in einer Zürcher Zahnarztpraxis angemeldet. Die Dentalhygienikerin fragte sie dabei über das Plastikbärchen an ihrer Freitag-Tasche aus. Die Frau erzählte ihr dann, dass sie dieses in Hongkong gekauft habe, wo sie sechs Monate im Jahr lebe.

Weiter erzählte sie, dass sie am ersten Februar aus Hongkong zurückgekehrt sei. Daraufhin habe die Dentalhygienikerin panikartig reagiert. Die Behandlung wurde abgesagt. Grund dafür war das Fehlen von Mundschutzmasken.

Die Amerikanerin war danach sehr aufgebracht ob der unsanften Behandlung. Die Version der Praxis sieht jedoch etwas anders aus. Demnach sei die Frau mit ihrem Mann aus Hongkong zurückgekehrt, woraufhin er im Universitätsspital Zürich auf das Coronavirus getestet wurde. Er war mit Fieber dahingekommen, aber der Test fiel negativ aus.

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In China gibt es bis anhin die grössten Produktionsausfälle. - dpa

Die Praxis erläutert weiter, dass ihnen die Frau nicht gesund erschien, was vor allem an ihren Atemproblemen lag. Die Amerikanerin begründete dies jedoch mit ihrem Asthma. Zumindest was die Ausrede mit den Mundschutzmasken betrifft, könnte diese an den Haaren herbeigezogen sein. Denn eine Umfrage ergibt, dass Zahnärzte noch ausreichend mit Mundschutzmasken versorgt sind.

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