Nach den verheerenden Überschwemmungen in Pakistan braucht das südasiatische Land Milliarden, um sich gegen solche Katastrophen künftig besser zu wappnen.
Pakistan
Pakistan litt im Juni unter ungewöhnlich starken Regenfällen, die zu der schlimmsten je aufgezeichneten Flutkatastrophe in dem südasiatischen Land geführt haben. - Zahid Hussain/AP/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bei einer UN-Konferenz in Genf will Pakistan um eine Milliardenhilfe bitten.
  • Nach der verheerenden Überschwemmung sollen Wirtschaft und Infrastruktur erneuert werden.

Nach den verheerenden Überschwemmungen in Pakistan braucht das südasiatische Land Milliarden, um sich gegen solche Katastrophen künftig besser zu wappnen. Bei einer UN-Konferenz in Genf am Montag will die pakistanische Regierung ihre Pläne für den Wiederaufbau erläutern. Wirtschaft und Infrastruktur sollen so erneuert werden, dass die Folgen des Klimawandels künftig nicht so verheerende Zerstörung verursachen.

Die Überschwemmungen sind in ihrem Ausmass nach Erkenntnissen von Wissenschaftlern eine Folge des Klimawandels gewesen. Es war eine Katastrophe, wie sie Pakistan in seiner jüngeren Geschichte noch nicht erlebt hat.

Im Sommer 2022 führte starker Monsunregen dazu, dass ein Drittel des Landes unter Wasser stand. Rund 15'000 Menschen wurden verletzt oder kamen ums Leben, acht Millionen wurden obdachlos.

Mehr als 2 Millionen Häuser, 13'000 Kilometer Strassen, 439 Brücken und mehr als 1,6 Mio. Hektar Agrarland wurden beschädigt oder zerstört. Das Land braucht für die nächsten sieben Jahre 16 Milliarden Dollar, von denen es die Hälfte selbst aufbringen will.

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