Im Kanton Waadt fand am vergangenen Wochenende ein illegaler Rave mit 1500 bis 2000 Personen statt. Jetzt wurde der Organisator angezeigt.
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Die Kantonspolizei Waadt musste eine illegale Rave-Party auflösen. (Symbolbild) - Keystone / Pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Wochenende fand in Waadt ein illegaler Rave statt.
  • Mindestens 1500 Personen verwüsteten dabei ein privates Feld.
  • Jetzt wurde der Organisator der Party angezeigt.

Rund 1500 bis 2000 Personen haben am vergangenen Wochenende an einer illegalen Rave-Party im Kanton Waadt teilgenommen. Der Organisator wurde verzeigt, weil er keine Bewilligung eingeholt hatte und gegen Corona-Regeln verstiess.

Die Veranstaltung begann am Samstag gegen 21 Uhr und endete am frühen Sonntagmorgen auf einem Feld bei Vallorbe.

Die Kantonspolizei Waadt bestätigte am Montag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-sda einen Bericht der Zeitung «La Région». Die Teilnehmer kamen aus der Schweiz und vermutlich auch aus dem Ausland – mit dem Zug, zu Fuss und oft auch mit dem Auto.

Zu viele Leute – Polizei konnte Party nicht stoppen

Die Polizei wurde über den Telefonnotruf auf den Anlass aufmerksam gemacht. Als sie gegen 22.10 Uhr vor Ort eintraf, «war es nicht mehr möglich, die Rave-Party zu stoppen, da bereits zu viele Leute anwesend waren – rund 1000 Personen», erklärte die Polizei.

Der Organisator, ein 20-jähriger Waadtländer, wurde identifiziert und bei den zuständigen Stellen verzeigt. Ihm wird vorgeworfen, eine unbewilligte Veranstaltung durchgeführt und gegen verschiedene kantonale Gesetze verstossen zu haben, insbesondere gegen Corona-Einschränkungen und gegen Auflagen zum Umwelt- und Tierschutz.

feld party
Die illegale Party fand auf einem Feld statt. - dpa

Der Besitzer des Feldes, auf dem die Party stattfand, hat den Veranstalter ebenfalls angezeigt. Nach Angaben der Polizei beklagt er sich darüber, dass Abfall liegengelassen, ein Zaun beschädigt und ein Wasserreservoir verschmutzt wurde. Ausserdem hätten die zahlreichen Teilnehmenden die Wiese zertrampelt oder durch wildes Parkieren in Mitleidenschaft gezogen.

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