Der Onlinehandel legte 2021 um 10 Prozent zu. Die Dimensionen des Ladengeschäfts erreicht er aber noch nicht.
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Pakete liegen bereit. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Onlinehandel wurden in der Schweiz 2021 14,4 Milliarden Franken ausgegeben.
  • Der Markt ist damit um rund 10 Prozent gewachsen.
  • Trotzdem bleibt das Ladengeschäft weiterhin die beliebteste Einkaufmöglichkeit.

Schweizerinnen und Schweizer haben 2021 beim Onlineshopping 14,4 Milliarden Franken ausgegeben. Damit ist der Onlinehandel gegenüber dem bereits starken ersten Coronajahr erneut um fast 10 Prozent gewachsen.

Laut einer am Mittwoch veröffentlichten Studie kaufen Konsumenten online in erster Linie Heimelektronik. Die Studie stammt aus der Feder des Schweizer Handelsverbandes in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut GfK und der Post.

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Mit wenigen Klicks in den Warenkorb: Immer mehr Menschen nutzen für ihre Einkäufe das Internet. - dpa

In diesem Segment wird bereits jeder zweite Franken online ausgegeben. Aber auch Kleidung wird besonders oft im Internet bestellt.

Laden bleibt beliebteste Einkaufsmöglichkeit

Die Studienautoren haben zudem festgestellt, dass die Schweizer Konsumentinnen und Konsumenten im Verhältnis wieder weniger oft in ausländischen Onlineshops einkaufen. Der Onlineeinkauf im Ausland habe 2021 stagniert. Die Schweizer Onlineshops hätten über die letzten drei Jahre Marktanteile zurückerobert, heisst es.

Obwohl sich das Einkaufsverhalten jedes Jahr in Richtung online verschiebt, der Laden bei den Kunden noch immer die beliebteste Einkaufsmöglichkeit. Für das laufende Jahr erwarten die Studienautoren nun wieder weniger hohe Wachstumsquoten.

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Preisschilder an den Gemüseregalen in einem Laden (Symbolbild). - dpa

Denn die Menschen dürften dieses Jahr wieder vermehrt Reisen buchen. Dafür würde wahrscheinlich weniger Geld für den Garten oder die Wohnungseinrichtung ausgegeben, wie noch zu Zeiten coronabedingter Reisebeschränkungen. Die Studienautoren gehen darum davon aus, dass wachstumsstarke Segmente wie Home & Living nicht mehr die früheren Wachstumsraten erreichen.

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