Nach vier Jahren im Einsatz wird das Online-Wissenschaftsmagazin Higgs nun auf Ende Juli eingestellt. Das Konzept dahinter sei gescheiter.
Beat Glogger
Beat Glogger gründete das Online-Wissenschaftsmagazin Higgs. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ab dem Sommer wird es das Online-Wissenschaftsmagazin Higgs nicht mehr geben.
  • Das Konzept sei laut einer Mitteilung gescheitert.

Das vor gut vier Jahren gestartete Online-Wissenschaftsmagazin Higgs wird seinen Betrieb Ende Juli einstellen. Die Idee, die Finanzierung über gemeinnützige Zuwendungen, Sponsoren und Leserabos sicherzustellen, sei gescheitert, teilte Higgs am Donnerstag mit.

Damit gingen sieben Arbeitsplätze von festangestellten Mitarbeitenden sowie zwei Praktikumsstellen verloren, schrieb das Portal auf seiner Webseite. Gestartet war Higgs im Januar 2018. Das Magazin wurde vom früheren SRF-Wissenschaftsjournalisten Beat Glogger gegründet. Es wollte Geschichten aus der Wissenschaft einem breiten Publikum zugänglich machen.

Das Portal konnte in den beiden Pandemiejahren einen Aufschwung in den Nutzerzahlen verzeichnen. Danach seien diese aber wieder stark gesunken, hiess es. Gleichzeitig hätten Stiftungen und Sponsoren ihre Beiträge gekürzt oder sich komplett zurückgezogen.

Verkaufsgespräche seien in letzter Minute gescheitert, teilte Higgs weiter mit. Weil auch das im vergangenen Oktober eingeführte Abo-Modell nicht die erhoffte Wirkung gezeigt habe, müsse der es eingestellt werden.

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