Pfizer will seinen neuen bivalenten Impfstoff gegen die Untervariante Omikron des Coronavirus auch in der Schweiz vertreiben.
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Gewinneinbruch: Pfizer stellt Impfstoffe gegen die Coronavirus-Variante Omikron her. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Pfizer hat in der Schweiz die Zulassung für einen modifizierten mRNA-Impfstoff beantragt.
  • Dieser soll besser gegen die Omikron-Varianten des Coronavirus schützen.
  • Swissmedic behandelt das Gesuch prioritär.
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Der US-Pharmakonzern Pfizer hat bei Swissmedic ein Gesuch zur Zulassung eines neuen Impfstoffs eingereicht. Das bivalente Vakzin soll gegen die Untervariante Omikron des Coronavirus besonders effektiv sein. Swissmedic prüft das Zulassungsgesuch im Rahmen einer «Rolling Submission».

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Pfizer ist ein US-amerikanisches Pharmaunternehmen. - dpa

Wann ein Nutzen-Risiko-Entscheid für den angepassten Impfstoff erfolgen kann, hänge von den Resultaten der eingereichten klinischen Studiendaten ab. Überdies seien auch die Daten zur Qualität noch nicht eingereicht worden. Swissmedic behandelt alle Gesuche in Zusammenhang mit der Corona-Pandemie prioritär, ohne Abstriche bei der inhaltlichen Prüfung zu machen.

Pfizer glaubt an bessere Wirksamkeit gegen Omikron

Der bivalente Impfstoff enthält Messenger-RNA sowohl für die Spike-Proteine des Wuhan-Stammes als auch für diejenigen der Omikron-Varianten. Auf diese Weise soll die Produktion spezifischer neutralisierender Antikörper gegen die Omikron-Untervarianten stimuliert werden. Kurz gesagt: Der Impfstoff soll gegen Omikron besser wirken, als herkömmliche Covid-Vakzine.

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Der optimierte Impfstoff von Pfizer soll gegen die Omikron-Untervrianten einen besseren Schutz bieten. (Symbolbild) - Keystone

Im Gegensatz zu Pfizer hatte der Impfstoffhersteller Moderna bereits Ende Juni ein Zulassungsgesuch für eine modifizierte Corona-Impfung eingereicht.

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