Regierung

Obwaldner Regierung heisst EU-Verträge gut

Keystone-SDA Regional
Keystone-SDA Regional

Obwalden,

Die Obwaldner Regierung stimmt den bilateralen Verträgen mit der EU zu, verlangt jedoch das Ständemehr bei der Volksabstimmung.

Kantonsrat Obwalden
Das Regierungsgebäude von Obwalden in Sarnen. - Keystone

Als letzte Kantonsregierung hat am Donnerstag diejenige von Obwalden zum EU-Vertragspaket Stellung bezogen. Sie stimmt den Verträgen zu, fordert aber, dass bei der Volksabstimmung das Ständemehr gilt.

Letzten Freitag verabschiedete die Konferenz der Kantonsregierungen (KDK) ihre Position zu den bilateralen Verträgen mit der Europäischen Union. 21 Regierungen stimmten diesen zu, vier (SZ, NW, SH, TI) lehnten sie ab. Der Obwaldner Regierungsrat enthielt sich damals noch der Stimme.

Kritische Punkte trotz Zustimmung

Hat sich nun aber auch zustimmend geäussert. Trotz kritischen Punkten beurteile er das Vertragspaket zwischen der Schweiz und der EU positiv, teilte er mit. Als kritisch nannte er die Auswirkungen der dynamischen Übernahme von EU-Recht auf die direkte Demokratie.

Auch geht er davon aus, dass die neuen Verträge in den Kantonen Mehraufwendungen verursachen. Insgesamt stufte er die Vorteile als grösser ein als die Nachteile.

Vorteile überwiegen für Obwaldens Regierungsrat

Er hob in seiner Mitteilung die Auswirkungen auf die Wirtschaft und die Bildung hervor. Er fordert aber, dass bei der Abstimmung nicht nur das Volks-, sondern auch das Ständemehr gelte, dies wegen der «ausserordentlichen Bedeutung und Tragweite der Abkommen für die Schweiz».

Mehr zum Thema:

Kommentare

User #3076 (nicht angemeldet)

Um sich eine Meinung der Wahrheit zu bilden, empfehle ich den Vortrag an: Luzerner Uni, von Prof. em. Dr. jur. Paul Richli. «Die Verträge mit der EU: Eine staatsrechtliche Beurteilung. Auf YouTube zu schauen. Es sitzen einige bekannte Gesichter im Saal. Übrigens auch für fehlgeleitete Politiker ein «soll».

User #3076 (nicht angemeldet)

Es ist schon entlarvend, dass die Politiker null Ahnung von diesen Verträgen haben und keine Zeile davon studiert haben, sonst wüssten sie, dass es KEINE BILATERALEN, sondern FIXE Verträge sind. Also ist die Klasse Politik, sehr schlecht beraten und sollten den Bürgern keine Meinung abgeben dürfen!

Weiterlesen

Donald Trump
327 Interaktionen
Immer neue Angriffe
Selecta
6 Interaktionen
Bei Snacks

MEHR REGIERUNG

2 Interaktionen
Steuer
Kinder in Gaza
19 Interaktionen
Zürich
Kinder in Gaza
10 Interaktionen
Sicherheitsrisiken
Flade-
St. Gallen

MEHR AUS OBWALDEN