Oberägeri: Plüschtier-Aktion löst bei Eltern Whatsapp-Alarm aus
Ein Mann, der versucht hatte, Kindern Plüschtiere zu schenken, sorgte in Oberägeri ZG für Unruhe. Die Situation klärte sich rasch auf.

Das Wichtigste in Kürze
- Ein Mann wollte in Oberägeri Plüschtiere verschenken und sorgte damit für Unruhe.
- Eine besorgte Mutter schlug via Whatsapp rasch Alarm.
- Die Polizei gab Entwarnung wenig später.
In Oberägeri ZG hatte ein Unbekannter Kinder angesprochen und ihnen Plüschtiere angeboten. Wie die «Zuger Zeitung» berichtet, warnte eine besorgte Mutter daraufhin in einem Whatsapp-Chat.
Die Lage entspannte sich jedoch schnell.
Roman Fässler, Rektor in Oberägeri, bestätigt gegenüber der Zeitung, dass die Schule noch am selben Tag informiert wurde.
Aufklärung am nächsten Tag
Bereits am Folgetag löste sich das Missverständnis auf. Der Mann wollte die Plüschtiere lediglich verschenken, um sie nicht zu entsorgen.
Die Kinder reagierten vorbildlich, nahmen nichts an und meldeten die Aktion den Eltern.

Die Zuger Polizei wurde daraufhin eingeschaltet und gab nach Abklärungen Entwarnung. Frank Kleiner, Polizeisprecher, kritisierte jedoch die voreilige Whatsapp-Warnung vonseiten der Mutter.
Vorsicht bei Social-Media-Warnungen
Solche gut gemeinten Warnungen würden oft zu Verunsicherung führen. Die Polizei rät, Verdachtsfälle direkt zu melden, statt über soziale Medien zu verbreiten.
Rektor Fässler stimmt dem gemäss «Zuger Zeitung» zu und betont die Wichtigkeit genauer Prüfungen solcher Situationen. Die Polizei stehe in regelmässigem Austausch mit allen Zuger Schulen.
Sicherheitstipps für Kinder
Grundsätzlich wird Kindern stets empfohlen, nicht mit Fremden zu sprechen oder mitzugehen.
Gruppenweise unterwegs zu sein und auf dem Schulgelände zu bleiben, wird ebenfalls angeraten.