Für eine Schweizer Passagierin war ein Flug ohne Champagner offenbar kein haltbarer Zustand. Die 44-Jährige randalierte derart, dass der Pilot die Maschine in Stuttgart zwischenlanden musste.
Am Sonntag mussten in Zürich 80 Flüge annulliert werden. Heute sind es noch 37 Starts und Landungen, die nicht stattfinden können.
Am Sonntag mussten in Zürich 80 Flüge annulliert werden. Heute sind es noch 37 Starts und Landungen, die nicht stattfinden können. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Schweizerin randaliert auf einem Swiss-Flug, weil es keinen Champagner mehr gab.
  • Der Flieger machte deshalb einen Zwischenhalt in Stuttgart und flog ohne die Frau weiter.

Weil eine Passagierin keinen Champagner mehr bekam und aggressiv wurde, ist der Pilot eines Airbus A320 ausserplanmässig in Stuttgart (DE) gelandet. Dort erwartete die 44-jährige Schweizerin schon die Polizei. Sie zahlte quasi als Strafe 5000 Euro und wollte dann wieder ins Flugzeug steigen. Doch der Pilot weigerte sich, die Frau mitzunehmen. Nach Polizeiangaben vom Sonntag war das Flugzeug der Airline Swiss am Samstagabend von Moskau nach Zürich unterwegs.

Durch die ungeplante Zwischenlandung entstanden mehrere zehntausend Euro Kosten. Ob die Frau das begleichen muss, blieb zunächst unklar. Die anderen 43 Fluggäste und die Crew seien dann weitergeflogen.

Handgreiflichkeiten gegen Crew

Die Schweizerin war laut Polizei während des Fluges gegenüber der Crew der Business Class sehr aggressiv. Mehrfach habe sie Champagner verlangt. Als ihr dieser schliesslich verweigert wurde, lief die Frau den Angaben nach im Jet umher und liess sich nicht beruhigen. Sie sei handgreiflich geworden und habe ein Besatzungsmitglied am Handgelenk gezerrt. Das war für den Piloten zuviel - er entschied sich zur Landung. Eine Gefahr für die anderen Passagiere habe nicht bestanden.

Jetset-Lady Irina Beller wars übrigens nicht: Sie sagt zu Nau: «Ich war das letzte Mal vor zehn Jahren in Moskau.»

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