Beim Bahnhof Altstetten ZH sollen in Zukunft junge Menschen und Asylsuchende auf engstem Raum wohnen. Ein Projekt, das es so noch nie gab.
Wohn-Projekt: In Altstetten sollen erstmals junge Erwachsene und Asylanten zusammen leben. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Jugendliche und Asylsuchende leben in Altstetten ZH bald zusammen in Wohngemeinschaften.
  • Für 550 Franken pro Monat können Junge ab Dezember in die Wohnungen einziehen.
  • Ein solches Projekt gibt es schweizweit zum ersten Mal.

Es ist eine Premiere in der Schweiz: In Zürich-Altstetten wohnen in Zukunft junge Menschen und Asylsuchende auf engstem Raum. In schlicht gebauten Wohnungen soll die Gemeinschaft zwischen Asylsuchenden und Studierenden gefördert werden. 

Wohn-Projekt: Raphael Golta, Sozialvorsteher im Interview mit Nau. - Nau

Der Zürcher Sozialvorsteher Raphael Golta (SP) ist überzeugt, dass diese Kombination funktioniert. «Jugendliche und Studierende sind an einem Austausch interessiert», so Golta zu Nau. Zudem sei es auch für die Asylsuchenden gut, wenn sie unter die Leute kommen.

Die einfache Herausforderung

Ein Blick in die 33 Wohnungen mit drei oder fünf Schlafzimmern zeigt, dass sie simpel gebaut sind. Was sich leicht anhört, war für den Architekten eine Herausforderung. «Wir mussten sie einfach und nicht diskriminierend gestalten», erzählt Architekt Nikolaus Hamburger. 

Wohn-Projekt: Nikolaus Hamburger, Architekt, im Interview mit Nau. - Nau

Die Wohnungen sind gleichwertig und weisen keine Unterschiede auf. 22 Wohnungen werden von jungen Menschen und 11 Wohnungen von Geflüchteten bewohnt. Gäbe es Unterschiede bei den Räumen, wären die Konflikte vorprogrammiert, so der Architekt. 

Beim Bahnhof Altstetten ZH sollen in Zukunft junge Menschen und Asylsuchende auf engstem Raum wohnen. Ein Projekt, das es so noch nie gab.
Beim Bahnhof Altstetten ZH sollen in Zukunft junge Menschen und Asylsuchende auf engstem Raum wohnen. Ein Projekt, das es so noch nie gab.
Die Wohnungen sind gleichwertig und weisen keine Unterschiede auf. 22 Wohnungen werden von jungen Menschen und 11 Wohnungen von Geflüchteten bewohnt.
Die Wohnungen sind gleichwertig und weisen keine Unterschiede auf. 22 Wohnungen werden von jungen Menschen und 11 Wohnungen von Geflüchteten bewohnt.
«Wir mussten sie einfach und nicht diskriminierend gestalten», erzählt der Architekt Nikolaus Hamburger. 
«Wir mussten sie einfach und nicht diskriminierend gestalten», erzählt der Architekt Nikolaus Hamburger. 
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