«Intros» lautet der Name einer neuen App für Sehbehinderte. Dank der soll Gefahren im öV ausgewichen werden können.
Bern Haltestelle
Ein Bus der Linie 10 steht an einer Haltestelle. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Eine neue App lotst Sehbehinderte gefahrenlos durch den öffentlichen Verkehr.
  • Zurzeit wird die Applikation noch getestet.

Mit einer neuen Applikation (App) mit dem Namen «Intros» sollen stark Sehbehinderte und andere Menschen mit Einschränkungen künftig gefahrlos durch den Öffentlichen Verkehr (öV) gelotst werden.

Derzeit läuft ein Testbetrieb mit den Zugerland Verkehrsbetrieben AG (ZVB) und mit der Baselland Transport AG (BLT) mit dem Entwicklungsprojekt, wie der Schweizerische Blinden- und Sehbehindertenverband (SBV) heute Montag bei der Präsentation der App erklärte.

Dank «Intros» sollen Fahrgäste erfahren, welches Linienfahrzeug ankommt, wo sich dessen Zugang befindet, wann die Zielhaltestelle erreicht wird und wo der Ausstieg ist. Voraussetzung sei allerdings, dass das Linienfahrzeug mit der App interagiere. Dafür muss im Fahrzeug ein entsprechendes Empfangsgerät installiert sein. Zudem ist die App derzeit nur für IPhones verfügbar.

Der SBV erinnerte daran, dass Verkehrsunternehmen gesetzlich dazu verpflichtet sind, ihre Angebote auch Fahrgästen mit körperlichen Einschränkungen zugänglich zu machen. Diese Vorgaben zielten auf einen barrierefreien Zugang zu Haltestellen und Fahrzeugen ab. Das Independent Travelling Orientation System (Intros) helfe den Verkehrsunternehmen, diese Vorgaben umzusetzen.

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