Am Donnerstag musste die Schaffhauser Polizei wegen eines Sprengstofffundes an die Grenze ausrücken. Für den Fahrer des LKWs wurde nun U-Haft beantragt.
Zöllner in Thayngen SH fanden am Donnerstagvormittag in einer Ladung Sprengstoff. Laut Bundesanwaltschaft befindet sich der Fahrer der Fahrzeugs in Haft. (Archivbild)
Zöllner in Thayngen SH fanden am Donnerstagvormittag in einer Ladung Sprengstoff. Laut Bundesanwaltschaft befindet sich der Fahrer der Fahrzeugs in Haft. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/ENNIO LEANZA

Nach dem Polizeieinsatz im schaffhausischen Thayngen vom Donnerstag hat die Bundesanwaltschaft den Fund von Sprengstoff bestätigt. Für den Fahrer des Fahrzeugs sei U-Haft beantragt worden. Die Abklärungen liefen in alle Richtungen - Terror stehe nicht im Vordergrund.

«Geprüft wird unter anderem auch ein allfälliger Zusammenhang mit der Sprengung von Bankomaten», heisst es in der von der Nachrichtenagentur Keystone-SDA angefragten Mitteilung der Bundesanwaltschaft vom Freitagnachmittag. Gemäss jetzigem Erkenntnisstand liege kein terroristisches Motiv vor.

Die Grenze in Thayngen SH ist gesperrt. Man kann sehen, wie der verdächtige Gegenstand abtransportiert wurde. - Nau.ch/ Drone-Air-Media-ch

Zöllner in Thayngen hatten bei der Kontrolle einer verdächtigen Ladung am frühen Donnerstagmorgen verdächtige Ware gefunden. Die Grenze war bis am Donnerstagmittag für alle Fahrzeuge gesperrt.

Es sei weder zu einer Explosion gekommen, noch seien Personen verletzt worden, hiess es bereits am Donnerstagabend bei der Bundesanwaltschaft.

Sie leitet die Ermittlungen der Kantonspolizei Schaffhausen und des Bundesamts für Polizei (Fedpol).

Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Ermittlungen laufen nach dem Sprengstofffund am Donnerstag auf Hochtouren.
  • Laut Bundesanwaltschaft steht kein terroristisches Motiv im Vordergrund.
Ad
Ad

Mehr zum Thema:

BundesanwaltschaftSprengstoffExplosionTerrorHaft