Im Waadtländer Jura wurde männlicher Wolf aus dem Mont-Tendre-Rudel erlegt. Nun sollen DNS-Tests zeigen, ob es sich um den Leitwolf handelte.
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Ein Wolf. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/ALEXANDRA WEY

Wildhüter haben im Waadtländer Jura einen weiteren Wolf erlegt. Das erwachsene, männliche Tier aus dem Mont-Tendre-Rudel wurde in der Nacht auf Freitag auf dem Gebiet der Gemeinde Montricher geschossen. Ein DNS-Test soll nun bestätigen, ob es sich dabei um den Leitwolf handelt.

Der Abschuss sei im Rahmen des am 1. Dezember rechtskräftig gewordenen Beschlusses erfolgt, den männlichen Leitwolf des Rudels auf dem Mont-Tendre zu regulieren, teilte der Kanton Waadt am Freitag mit. In Anwendung der neuen eidgenössischen Jagdverordnung hatte der Bund dem Kanton erlaubt, dieses als besonders schädlich eingestufte Tier ins Visier zu nehmen. Die Abschussbewilligung lief bis zum 31. Januar dieses Jahres.

Ob die Wildhüter tatsächlich den Leitwolf des Mont-Tendre-Rudels (M351) geschossen haben, soll eine DNS-Untersuchung zeigen. Zu diesem Zweck wurde der Kadaver an das Institut für Fisch- und Wildtierkrankheiten der Universität Bern (FIWI) geschickt.

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