Der Verband der Schweizerischen Mineralquellen und Soft-Drink-Produzenten (SMS) hat an der virtuellen Generalversammlung Matthias Buchenhorner einstimmig zum Präsidenten gewählt. Gleichzeitig hält der Verband in seiner Medienmitteilung vom Mittwoch fest, dass die Beschränkungen des gesellschaftlichen Lebens die Getränkebranche hart treffen würden.
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Eine Frau trinkt aus einer Mineralwasserflasche. (Symbolbild) - dpa/dpa/picture-alliance
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Das Wichtigste in Kürze

  • Als Zulieferer der Gastronomie sowie der Kultur- und Sportbranche seien die Getränkehersteller von den Schliessungen in diesen Bereichen direkt betroffen.

In einer Umfrage der Arbeitsgemeinschaft der Schweizerischen Getränkebranche (ASG) im Dezember 2020 hätten 70 Prozent der Getränkehersteller angegeben, dass ihre wirtschaftliche Situation prekär sei. Eine schnelle Erholung zeichne sich wegen der anhaltenden Beschränkungen nicht ab.

Natürliches Mineralwasser sei nach wie vor das beliebteste Kaltgetränk der Schweiz, heisst es in der Mitteilung weiter. In den letzten 10 Jahren bewegte sich der Pro-Kopf-Konsum mit 110 bis 115 Litern auf konstant hohem Niveau. 2020 habe er bei 109 Litern gelegen.

Gleichzeitig nehme der Anteil von importiertem Mineralwasser auf dem Schweizer Markt zu. Machte es 1995 noch 17 Prozent aus, waren es 2020 den Angaben zufolge gut 48 Prozent. Die Importe stammen zu 99 Prozent aus den Nachbarländern.

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