Das milde Wetter zum Jahreswechsel belastet Allergikerinnen und Allergiker. Ungewöhnlich früh fliegen Haselpollen durch die Luft.
Haselpollen machen Allergikerinnen und Allergikern dieses Jahr ungewöhnlich früh das Leben schwer. (Archivbild)
Haselpollen machen Allergikerinnen und Allergikern dieses Jahr ungewöhnlich früh das Leben schwer. (Archivbild) - sda - Keystone/DPA/WOLFGANG KUMM
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die warmen Temperaturen bedeuten unangenehme Tage für Allergiker.
  • Ungewöhnlich früh fliegen Haselpollen durch die Luft.
  • Das Allergiezentrum Schweiz rät Betroffenen, rechtzeitig Medikamente einzunehmen.

Das Allergiezentrum Schweiz rät Betroffenen, rechtzeitig Medikamente einzunehmen. Man erhalte bereits entsprechende Meldungen, teilte das Allergiezentrum am Dienstag mit. Was für einen Schnupfen gehalten werde, könne derzeit auch Heuschnupfen sein.

Ab dem 28. Dezember seien die ersten Haselpollen registriert worden, wurde Regula Gehrig, Biometeorologin bei Meteoschweiz, dem Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie, im Communiqué zitiert. Zum Jahreswechsel sei dies nördlich der Alpen bis anhin nur sehr selten vorgekommen. «Spätestens am 2. Januar verzeichneten die meisten Messstationen von Meteoschweiz im Flachland bereits mässige Belastungswerte».

Hasel blüht ein Monat zu früh

Die Hasel blüht damit den Angaben zufolge rund zwanzig bis dreissig Tage früher als im Mittel der Jahre 1990 bis 2020. Und der Pollenflug dürfte in den nächsten Tagen vielerorts weitergehen. Zum Blühen reichten der Hasel Temperaturen von über fünf Grad Celsius und etwas Sonne, so Gehrig.

Roxane Guillod vom Allergiezentrum rät Allergikerinnen und Allergikern zur Vorsorge: Wer auf Pollen reagiere, solle seine vom Arzt oder der Ärztin verschriebenen Medikamente griffbereit halten.

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