Am Bahnhof in Lausanne hat die Migros ihren ersten Laden nur mit M-Budget-Produkten eröffnet. Brisant: Bis 2014 wäre dies verboten gewesen.
In Lausanne hat die Migros eine M-Budget-Filiale eröffnet.
In Lausanne hat die Migros eine M-Budget-Filiale eröffnet. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Migros testet ein neues Shop-Konzept nur mit M-Budget-Produkten.
  • Der neu eröffnete Laden am Bahnhof in Lausanne ist ein Pop-up-Store.
  • Bis 2014 hatte der Grossverteiler ein Verbot für solche Läden.

Grün und günstig: M-Budget-Produkte sind beliebt und bei vielen Migros-Kunden sogar Kult. Nun hat der Grossverteiler am Bahnhof in Lausanne seinen ersten Laden eröffnet. Darin gibt es praktisch nur Produkte dieser Billig-Eigenmarke zu kaufen gibt.

Rund 500 M-Budget-Artikel gibt es insgesamt auf dem Markt. Der Pop-up-Store ist ein Test und soll nächsten Sommer wieder geschlossen werden, wie «CH Media» schreibt.

Bis 2014 galt für Migros ein M-Budget-Verbot

Pikanter Hintergrund der Geschichte: Die Eidgenössische Wettbewerbskommission Weko erteilte der Migros bis 2014 ein Verbot, reine M-Budget-Läden zu eröffnen. Die war eine Auflage aus der Denner-Übernahme der Migros. Die Weko befürchtete, dass die Migros ihre grössere Macht ausnützen würde.

Weitere M-Budget-Filialen seien in Zukunft keine geplant, sagt eine Migros-Waadt-Sprecherin. Zugleich betont sie, dass dies ein Projekt der Genossenschaft Waadt sei, ohne Mitwirkung des Migros-Genossenschaftsbunds in Zürich.

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