In der Schweiz erhalten Angestellte im Buchhandel im nächsten Jahr 1,6 bis 2 Prozent mehr Lohn. Eine generelle Lohnerhöhung erfolgt so zum ersten Mal seit 2011.
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Der Schweizer Buchhändler- und Verleger-Verband heisst neu Schweizer Buchhandels- und Verlags-Verband. Foto: Frank Rumpenhorst/dpa/Frank Rumpenhorstdpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Buchhandelsangestellte erhalten in der Schweiz eine Lohnerhöhung.
  • Diese beläuft sich auf 1,6 bis 2 Prozent.

Die Angestellten im Schweizer Buchhandel erhalten im nächsten Jahr mehr Lohn. Die Sozialpartner, der Buchhandels- und Verlags-Verband (SBVV) und die Gewerkschaft Syndicom, haben sich zum ersten Mal seit 2011 auf eine generelle Lohnerhöhung geeinigt.

Die Mindestlöhne werden um 1,6 bis 2 Prozent erhöht. Das Mindestgehalt für buchhändlerisch ausgebildete Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im ersten Jahr nach der Berufslehre beträgt neu 4200 Franken im Monat. Im vierten Jahr nach der Berufslehre sind es 4370 Franken.

Buchhändlerinnen und Buchhändler ohne spezifische Ausbildung erhalten künftig im ersten bis dritten Praxisjahr mindestens 3900 Franken im Monat. Ab dem vierten Anstellungsjahr haben nicht spezifisch ausgebildete Mitarbeitende Anspruch auf das Mindestgehalt für buchhändlerisch ausgebildete Arbeitnehmende.

Syndicom begrüsst die Einigung. Diese sei in einem schwierigen Umfeld zustande gekommen. Die Buchpreise und -margen seien 2022 tendenziell gesunken, trotz Inflation in anderen Bereichen der Wirtschaft, betont die Gewerkschaft.

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