Der Medienprofessor Vinzenz Wyss ist ein lauter Gegner der No-Billag Initative. Wie lässt sich das mit seiner Tätigkeit als Wissenschaftler in Einklang bringen? Nau trifft Wyss zum #NauBillag-Talk.
Medienprofessor: «Die SRG muss im Netz experimentieren» - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Medienprofessor Vinzenz Wyss ist gegen die No-Billag Initiative.
  • Wyss fordert Platz zum Experimentieren für die SRG.
  • Wyss verfasste eine Studie die zeigte, dass SRG Journalisten eher links sind.

Die Debatte um No-Billag sei zu einem «Glaubenskrieg» geworden, sagt Wyss im NauBillag Talk. Der Medienprofessor Vinzenz Wyss beobachtet die Schweizer Medienlandschaft mit Adleraugen. Als Professor für Journalismus arbeitet er an der Zürcher Hochschule der Angewandten Wissenschaften ZHAW.

Wyss brachte kürzlich eine Studie zur politischen Ausrichtung von SRF Journalisten heraus. Diese wurde jedoch missinterpretiert, sagte Wyss. Es entfachte ein Streit zwischen dem Professor und der SonntagsZeitung. Wyss musste sich bei der Zeitung entschuldigen.

Wyss spricht sich klar gegen die No-Billag Initative aus, kritisiert aber gleichzeitig die SRG für ihre starre Haltung und die Verwässerung vom Service Public. Man müsse diskutieren, was wirklich zum Service Public gehöre, aber die SRG brauche Platz zum experimentieren. Dies vor dem Hintergrund, dass Medienministerin Doris Leuthard die SRG zu mehr Social Media Aktivität verpflichten will.

Die bisherigen #NauBillag-Talks:

1. Medienexperte Nick Lüthi: Darum geht es bei No-Billag wirklich
2. Roger Schawinski: «Plan B der SVP wäre Blocher-TV»
3. Gewerbe-Boss: So begründet Bigler seine Anti-SRG-Kampagne
4. Ex-SRF-Boss Filippo Leutenegger: «Biglers Plan B funktioniert so nicht»

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