Martin Landolt wird vom Verwaltungsrat als neuer Präsident der Santésuisse vorgeschlagen. Die Generalversammlung findet am 22. Juni 2022 statt.
Martin Landolt bei einer Delegiertenversammlung im November 2020 - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Verwaltungsrat schlägt Martin Landolt (Die Mitte) als neuen Präsidenten vor.
  • Am 22. Juni wird entschieden, ob er den Krankenversicherer Santésuisse präsidieren wird.

Nationalrat Martin Landolt (Die Mitte) soll neuer Verwaltungsratspräsident des Krankenkassen-Dachverbandes Santésuisse und dessen Tochtergesellschaften werden. Der Glarner soll auf Heinz Brand folgen, der sein Amt seit Januar 2015 innehat. Dies hiess es am Mittwoch in einer Mitteilung des Branchenverbandes.

Der 53-jährige Landolt ist in Näfels GL geboren und wohnhaft und Vater von drei erwachsenen Töchtern. Der diplomierte Betriebsökonom arbeitete laut Mitteilung für verschiedene Finanzinstitute.

Seit 2013 ist er demnach mit seinem eigenen Unternehmen als Berater und Verwaltungsrat tätig. Seit 1998 gehört Landolt dem Glarner Landrat an. 2009 wurde er in den Nationalrat gewählt. Seit 2015 ist er Mitglied der Kommission für Wirtschaft und Abgaben.

Landolt zieht sich aus nationaler Politik zurück

Als langjähriges Vorstandsmitglied eines Krankenversicherers verfüge Landolt über vertiefte Branchenkenntnisse. Um Interessenkonflikte zu vermeiden, werde er von dieser Funktion zurücktreten. Zudem ziehe sich Landolt zum Ende der laufenden Legislatur aus der nationalen Politik zurückziehen. Bei den Wahlen 2023 werde er nicht mehr kandidieren.

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